Adidas tauscht China-Chef aus

Wie Adidas am Dienstag mitteilte, hat das Unternehmen seinen China-Chef ausgetauscht, um den Absatz in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt wieder anzukurbeln.

Der Sportartikelhersteller hat Adrian Siu zum Nachfolger von Jason Thomas ernannt, der 2019 zum Geschäftsführer von Adidas Greater China ernannt wurde.

Siu war bereits in verschiedenen Positionen bei Adidas in Hongkong und Shanghai tätig und war außerdem Geschäftsführer des chinesischen Modelabels Cosmo Lady. Thomas werde die Rolle des Senior Vice President, Global Franchise, übernehmen, so Adidas weiter.

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Das Unternehmen nannte keine Gründe für den Wechsel, kündigte aber an, dass es bei seiner Jahresabschlusskonferenz am Mittwoch weitere Details zu seinem Geschäft bekannt geben werde.

Im dritten Quartal musste Adidas in China einen Umsatzrückgang von 15 % hinnehmen, woraufhin das Unternehmen einen Aktionsplan zur Wiederbelebung seiner Geschäfte in China aufgelegt hat.

Das China-Geschäft des Unternehmens wurde durch Restriktionen im Zusammenhang mit der Pandemie beeinträchtigt und geriet ins Visier eines Boykotts westlicher Marken durch chinesische Verbraucher, die Unternehmen dafür kritisierten, dass sie nach Berichten über Menschenrechtsverletzungen an uigurischen Muslimen in Xinjiang keine Baumwolle aus diesem Gebiet beziehen wollten. Peking streitet jegliche Verstöße ab.