29.09.2019
Adler baut Warenmanagement mit Tory-Robotern aus
29.09.2019
Adler bauen den Einsatz des Service-Roboters "Tory" weiter aus. Von April bis August wurde der Roboter für die automatisierte Bestandsaufnahme in 40 weiteren Märkten der Modekette eingeführt.
Damit sind nun 45 der Retail-Roboter bei den Haibachern im Einsatz. Dieser übernimmt die permanente und komplette Aufnahme des gesamten RFID-Warenbestandes, um die Bestandssicherheit in den Modemärkten zu gewährleisten.
Dafür hatte das Unternehmen bereits Anfang 2014 mit der flächendeckenden Einführung der RFID-Technologie die Voraussetzungen für den Roboter-Einsatz geschaffen.
"Tory" startet nach Ladenschluss die Bestandsaufnahme, indem er sich selbstständig durch die Verkaufsfläche bewegt und auf seinem Weg die RFID-Tags der Waren scannt. Er erfasst so die Anzahl und die genaue Position der Produkte, sodass Fehlbestände täglich erkannt und Nachbestellungen zeitnah ausgelöst werden können.
Nach Abschluss der Bestandserfassung kehrt der das Gerät selbstständig auf seine Ladestation zurück.
Die Roboter waren bis heute insgesamt bereits an mehr als 1.800 Tagen in den Standorten unterwegs. Sie legten dabei mehr als 3.100 Kilometer zurück und erfassten über 80 Millionen EPCs (Electronic Product Codes).
"Die beiden größten Vorteile von 'TORY' liegen zum einen in der Entlastung der Mitarbeiter in der Filiale und zum anderen in der besseren Warenverfügbarkeit", kommentiert Carmine Petraglia, CCO der Adler Modemärkte AG, die Einführung.
Durch die höhere Transparenz der Warenbewegungen ließen sich Kundenbedürfnisse besser ableiten, was zukünftig stärker in der Allokation berücksichtigt werden könne, ergänzt IT-Bereichsleiter Patrick Schiller.
Adler geht von einer durchschnittlichen Nutzung des Roboters von fünf bis sieben Jahren aus. Einen Return on Investment (ROI) will man entsprechend bereits nach eineinhalb Jahren erreichen.
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