03.05.2016
Adler trotz zurückhaltendem Jahresauftakt optimistisch
03.05.2016
Gestern noch Gerüchte um eine Fusion mit Charles Vögele, heute magere Zahlen für die ersten drei Monate 2016. Das traditionell schwächste Quartal hat Adler erwartungsgemäß nicht gerade Höhenflüge beschert. Die Witterung habe Umsatz und Ergebnis maßgeblich belastet, heißt es aus Haibach. Maßnahmen zur Kostensenkung und Geschäftsbelebung seien jedoch erfolgreich angelaufen.
Im Vergleich zum Vorjahr sanken die Umsätze um 8,5 Prozent auf 105,3 Mio. Euro (Vj.: 115,1 Mio. Euro). Auf vergleichbarer Fläche beträgt der Rückgang -7,7 Prozent. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen (Ebitda) sank in einem geringeren Umfang von -13,0 Mio. auf EUR -16,6 Mio., da restrukturierungs- und integrationsbedingte Einmalaufwendungen laut der Modekette wie avisiert deutlich zurückgefahren werden konnten.
Das Ebit ging auf -20,6 Mio. Euro zurück (Vj.: -17,0 Mio. Euro) und das Ergebnis vor Steuern (Ebt) von EUR -18,2 Mio. auf -21,9 Mio. Euro. Bei der Prognose bleibt der Textilkonzern optimistisch: "Wir rechnen weiterhin mit einem Umsatzwachstum im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Das Ebitda soll überproportional zum Umsatz im oberen einstelligen Prozentbereich wachsen“, Vorstandschef Lothar Schäfer.
Adler habe sowohl Maßnahmen zur Kostensenkung als auch zur Geschäftsbelebung ergriffen, die erfolgreich angelaufen sind. Erste Einsparungen gab es bereits im März 2016. „Zudem erwarten wir, dass von unserem neuen Marketingkonzept in den kommenden Monaten deutlich positive Impulse auf die Umsatzentwicklung ausgehen werden", erläutert Schäfer.
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