23.03.2020
Ahlers korrigiert Prognose
23.03.2020
Aufgrund der Coronavirus-Pandemie nimmt die Ahles AG (u.a. Pierre Cardin, Baldessarini) die im Geschäftsbericht 2018/19 veröffentlichte Prognose für das Geschäftsjahr 2019/20 zurück. Erwartet werden deutliche Belastungen, die Umsatz und Ergebnis im laufenden Geschäftsjahr verringern werden. Noch im Februar lautete das Ziel: Rückkehr in die Gewinnzone.
Der Vorstand habe bereits umfangreiche liquiditätssichernde Maßnahmen eingeleitet. Im ersten Quartal 2019/20 ging das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) aufgrund von Auslieferverschiebungen von 3,3 Millionen Euro auf 1,5 Millionen Euro zurück – ein Minus von 55 Prozent. Grund sind vor allem Verzögerungen bei Jeans-Auslieferungen.
Neben den Auslieferverschiebungen hat auch die Aufgabe des Geschäfts mit Damenhosen und Jupiter Sportswear die Umsätze planmäßig reduziert. Insgesamt gingen die Umsätze um 13 Prozent auf 51,2 Millionen Euro zurück (Vj.: 59,0 Millionen Euro).
Durch das Maßnahmenpaket zur Ertrags- und Effizienzsteigerung konnten die betrieblichen Aufwendungen um 10 Prozent reduziert werden.
Es werden weiterhin deutliche Belastungen für Umsatz und Ergebnis erwartet, heißt es seitens des Herforder Männermode-Spezialisten. Da sich das Ausmaß und die Dauer der Pandemie sowie der Erlass weiterer Eindämmungsmaßnahmen momentan nicht vorhersagen lassen, sei aktuell keine verlässliche Prognose für das Geschäftsjahr 2019/20 möglich.
Man schöpfe alle Möglichkeiten der Kostenreduzierung aus und habe umfangreiche liquiditätssichernde Maßnahmen eingeleitet.
Alle Zahlen sind noch vorläufig. Die offizielle Mitteilung für das erste Quartal 2019/20 will das Modeunternehmen am 7. April veröffentlichen.
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