Fabeau
07.10.2010
Ahlers macht sich fein
Fabeau
07.10.2010
Die Ahlers AG hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2009/10 sein Ergebnis verdoppelt und dank konsequenter Cost Saving – und Optimierungs-maßnahmen an den Fertigungsstandorten vor Steuern 11,6 Mio. Euro verdient. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 5,7 Mio. Euro). Das Konzernergebnis nach Steuern verbesserte sich von 4,1 Mio. Mio. Euro um 83% auf 7,5 Mio. Euro. Bereits im Juli konnten die Gewinne trotz sinkender Umsätze verbessern.
Auch bei den Umsätzen vermeldet der Männermode-Konzern im dritten Quartal einen kleinen, aber feinen Anstieg von 0,7%. Erfreulich ist insbesondere, dass das lukrative Premiumsegment mit den Marken Pierre Cardin, Baldesssarini und Otto Kern boomt und ein Plus 5,5% verbuchte. Der Anteil dieser Premiummarken am Gesamtumsatz macht nun mit 52,5% mehr als die Hälfte aus.
Insgesamt lag der Umsatz der Neun-Monatsperiode bei 186,2 Mio. EUR (Vorjahr 189,9 Mio. Euro). Damit reduzierte das kleine Umsatzplus das Minus des ersten Halbjahres auf 1,9%. Auch in der Bilanz wirkte sich das Umsatz- und Ergebniswachstum aus – die Eigenkapitalquote erhöhte sich um 5% auf 59%. Für das Gesamtjahr erwartet der börsennotierte Konzern gar eine Erhöhung der Dividende, denn für das vierte Quartal rechnet der Vorstand mit stabilen bis leicht steigenden Umsätzen.
Auch für 2010/11 sind die Aussichten alles andere als trübe: Die Auftragsbücher für die Saison Frühjahr/Sommer 2011 sind gut gefüllt und liegen 4% über dem Vorjahreswert, und das trotz der Ausgliederung des Jupiter-Hemden-Geschäfts in die Jupiter Shirt GmbH, ein Joint Venture zwischen dem Hemdenspezialisten Hatico und Ahlers. Das Premiumsegment entwickelt sich wie erwartet überdurchschnittlich und soll 2010/11 sogar im zweistelligen Bereich wachsen.
Foto: Ahlers
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