Ahlers passt Prognose für laufendes Geschäftsjahr an

Von

Rüdiger Oberschür

Veröffentlicht am
30.06.2021

Folgen des Lockdowns einerseits, Sparmaßnahmen und staatliche Überbrückungshilfen  andererseits – die Ahlers AG passt ihre Progonose für das laufende Geschäftsjahr an. Trotz niedrigerer Umsätze erwartet der Herforder Männermode-Spezialist ein deutlich verbessertes Konzernergebnis. 

Für 2020/21 wird ein Umsatz erwartet, der laut des Unternehmens bestenfalls im mittleren einstelligen Prozentbereich unterhalb des Vorjahreswerts von 151,6 Mio. Euro liege. 

Vor allem durch die konsequente Altwarenvermarktung soll die Rohertragsmarge im Gesamtgeschäftsjahr moderat zurückgehen (Vorjahr 47,3 Prozent). Das Ebit vor Sondereffekten 2020/21 werde damit um einen mittleren einstelligen Millionenbetrag unterhalb des Vorjahresniveaus von -12,4 Mio. Euro liegen. 

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Im zweiten Corona-Jahr dürfte das Konzernergebnis 2020/21 zwar somit erneut negativ ausfallen, sich jedoch gegenüber dem Vorjahreswert von -18,4 Mio. Euro etwa halbieren. Die Finanzlage des Unternehmens soll damit weniger belastet werden als noch zu Geschäftsjahresbeginn angenommen. Die sonstigen im Geschäftsbericht 2019/20 veröffentlichten Prognoseinhalte bleiben unverändert.
 
Die Umsatzentwicklung der ersten sechs Monate lag laut Ahlers Lockdown-bedingt mit einem Rückgang von 16,1 Prozent auf 59,3 Mio. Euro am unteren Rand der Erwartungen (Vorjahr H1: 70,7 Mio. Euro).
  
Alle Zahlen sind noch vorläufig. Die endgültigen Zahlen des ersten Halbjahrs 2020/21 will Ahlers am 7. Juli veröffentlichen.