Fabeau
14.10.2014
Ahlers rechnet mit deutlich mehr Gewinn
Fabeau
14.10.2014
Starkes Zugpferd: Baldessarini kann sogar zweistellige Zuwächse vermelden
Die Ahlers AG konnte ihre gute Halbjahresentwicklung auch im dritten Quartal beibehalten und ihren Umsatz um 8,6% steigern. Neben den über dem Vorjahr liegenden Vorverkäufen konnten erfreuliche Zuwächse bei den Sofortumsätzen realisiert werden. Gleichzeitig wurde die Winterware früher ausgeliefert, wodurch Umsätze aus dem vierten Quartal vorgezogen wurden. Insgesamt ergab sich ein Umsatzplus von 7,9% auf 197,9 Mio. Euro in den ersten neun Monaten. Dabei erzielte das Premiumsegment mit den Marken Baldessarini, Pierre Cardin und Otto Kern einen Zuwachs von 8,2% auf 128,6 Mio. Euro. Jeans- & Workwear (u.a. Pionier und Pioneer) legten um 10,4 auf 53,0 Mio. Euro zu. Auch das frühere Sorgenkind-Segment Men’s & Sportswear konnte nach guten Zuwächsen bei Jupiter und einem Wholesale-Zuwachs bei Gin Tonic fast ein Pari (-1,8% auf 16,3 Mio. Euro) verbuchen und steht damit recht solide da. „Wir arbeiten kontinuierlich an den Strukturen und der Ausrichtung unserer Marken. Die erfreuliche Umsatzentwicklung bestätigt uns in unserer Strategie“, freute sich CEO Stella A. Ahlers.
Deutliche Verbesserungen auf allen Ergebnisebenen
Das bereinigte EBIT vor Sondereffekten lag mit 13,8 Mio. Euro rund 64% über dem Vorjahr. Wie im Juni mitgeteilt wurde, soll der Gin Tonic-Standort Sindelfingen binnen eines Jahres geschlossen und die Funktionen in die Herforder Zentrale integriert werden. Die Kosten für die Reorganisation und den damit verbundenen Sozialplan wurden ebenso wie die Kosten für die Neuaufstellung des Kreativbereichs von Baldessarini als Sonderaufwendungen in Höhe von 2,4 Mio. Euro im dritten Quartal verbucht. Trotz dieser Effekte lag das Konzernergebnis nach Steuern mit 7,5 Mio. Euro 23% über dem Vorjahr.
Aufgrund der positiven Entwicklung in den ersten neun Monaten hat Ahlers die Umsatz- und EBIT-Prognose bestätigt. Trotz der Sondereffekte geht der Vorstand von einem Ergebniszuwachs von 5-10% aus, was deutlich über der ursprünglich gegebenen Pari-Prognose vom Jahresbeginn liegt.
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