07.09.2022
Ahlers schraubt Prognose runter
07.09.2022
Die Ahlers AG muss ihre Prognose für das laufende Geschäftsjahr anpassen. Grund sind neben den weltweit weiter stockenden Lieferketten auch die steigende Inflation und der Einbruch des Konsumklimas. Der Herforder Modekonzern (u.a. Pierre Cardin, Baldessarini) erwartet niedrigere Umsätze und ein deutlich geringeres Konzernergebnis.
Da sich die Lieferkettenprobleme nicht in dem Maße erholt hätten, wie ursprünglich für das zweite Halbjahr 2022 erwartet, habe sich die Auslieferung der Herbst-/Winterware 2022 verzögert, heißt es seitens des Vorstands.
Für das Geschäftsjahr 2021/22 wird nun ein Konzernumsatz erwartet, der um einen niedrigen einstelligen Millionenbereich unterhalb der ursprünglichen Prognose liegen werde. Zuvor waren die Herforder von 180 bis 195 Millionen Euro ausgegangen.
Zudem würden Kostensteigerungen in Folge der unerwartet hohen Inflation das Ergebnis im laufenden Geschäftsjahr belasten. Beim Konzernergebnis erwarte man nun einen mittleren bis höheren einstelligen negativen Millionenbereich.
Die Entwicklung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der Modebranche blieben derzeit schwer einzuschätzen. Daher verweist die Ahlers AG lediglich auf die allgemeine Unsicherheit, ohne eine konkrete Prognose abzugeben.
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