
Godfrey Deeny
02.10.2017
Akris zeigte Alexander Girard

Godfrey Deeny
02.10.2017
Paris Fashion Week: Albert Kriemler, der Designer und die treibende Kraft hinter Akris, hatte schon immer eine Vorliebe für Künstler der Angewandten Kunst. In dieser Saison bezog er sich auf einen ganz bestimmten: Alexander Hayden Girard, der Star einer Retrospektive-Ausstellung im vergangenen Jahr, die den Schweizer Designer besonders beeindruckte.

Das Ergebnis: eine helle, naive und schwindelerregende Kollektion von Akris und ein willkommener Gangwechsel von dem einzigen einflussreichsten Designer, der in Mittel-Europa lebt.
So wurden die asymmetrischen, Collagen-artigen und schrulligen Wandmalereien von Girard in Sommer-Cocktail-Kleider übersetzt, deren lange Stoffstränge an Girards wüstenfarbene Skizzen für sein Haus in Santa Fe erinnerten.
Während seine abstrakten Sperrholz-Skulpturen als Grundlage für die mehrfachen Blätter-Cut-outs der Einladungskarte zur Show dienten und auch als Show-Inszenierung den Hintergrund bildeten, in Form von ausgesägten, kindlichen Kreaturen-Skulpturen.
"Ich war fasziniert von der Alexander Girard-Ausstellung im Vitra Design Museum im vergangenen Jahr und alles startete von dort aus. Ich liebe gerade seine reichen Farben und seinen Abenteuersinn", freute sich Kriemler in seinem Backstage-Bereich.
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