Fabeau
12.08.2015
Aldi tritt Leather Working Group bei
Fabeau
12.08.2015
Aldi investiert in Nachhaltigkeit
Die Unternehmensgruppe Aldi Nord und Süd tritt der Leather Working Group (LWG) und macht damit einen Schritt zur nachhaltigen Verbesserung der Produktionsstandards in der Lederverarbeitung.
Schon im März 2015 haben Greenpeace und Aldi einen umfangreichen Kriterienkatalog erarbeitet, der bis zum Jahr 2020 den stufenweisen Verzicht auf bestimmte Chemikalien in der Textil- und Schuhproduktion vorsieht. Nun ist der Beitritt zur LWG ein weiterer logischer Schritt, um noch nachhaltiger zu werden.
Was macht die Leather Working Group?
Die LWG ist ein Zusammenschluss verschiedener Akteuren aus Industrie, Handel, NGOs und
wissenschaftlichen Instituten. Ausgearbeitet wurde ein Audit-Protokoll für die nachhaltige und verantwortungsbewusste Lederproduktion, das bereits bei mehr als 10% der weltweiten Lederproduktion implementiert wurde. Derzeit haben sich in der Leather Working Group 160 Akteure unterschiedlichster Produktionsstufen entlang der Lieferketten von Lederartikeln aus 21
Ländern zusammengeschlossen.
Ziel der Multi-Stakeholder-Initiative ist es u.a., die Bedingungen in Gerbereien und bei Zwischenhändlern transparenter zu machen und nachhaltig zu verändern. Dazu gehört, dass die Hersteller in der Lederverarbeitung keine potenziell kritischen Substanzen verwenden und der hohe Wasser- und Energieverbrauch gesenkt wird. Außerdem wird die Arbeitssicherheit regelmäßig
kontrolliert.
Foto: Aldi
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