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Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
13.03.2017
Lesedauer
4 Minuten
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Alexandre Arnault rückt ins Rampenlicht

Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
13.03.2017

Bernard Arnault ist der reichste Mann Frankreichs und steht als Vorstandsvorsitzender und Hauptaktionär von LVMH an der Spitze des weltgrößten Luxuskonglomerats. Nun tritt Alexandre, sein ältester Sohn aus zweiter Ehe, ins Rampenlicht.
 

Alexandre Arnault


Der erst 24-jährige Alexandre Arnault wurde zum Co-Geschäftsführer von Rimowa ernannt. Im vergangenen Oktober erwarb LVMH für 640 Millionen Euro 80 Prozent der Anteile der berühmtesten Gepäckmarke Deutschlands. Mit der Übernahme erhöht sich die Anzahl internationaler Marken im Besitz der LVMH-Gruppe auf über 80. Zum Konzern zählen unter anderem Louis Vuitton, Christian Dior, Fendi, Guerlain, Hennessy, Belvedere Vodka, ein Viertel aller französischen Champagnerlabel und der Beauty-Konzern Sephora.
 
Wir sprachen bei der offiziellen Eröffnungsfeier des Pariser Flagship-Stores von Rimowa mit Alexandre Arnault. Die Gästeliste des vierstöckigen Megastores gegenüber des Bristol Hotels las sich wie ein Who’s Who der Luxusbranche, von Karl Lagerfeld bis Bella Hadid. Unser Ziel war es, zu diesem Anlass mehr über den smarten Sohn des „Königs des Luxus“ zu erfahren.

Als Bernard Arnault am 9. Januar Donald Trump im Trump Tower an der 5th Avenue einen Besuch abstattete, wurde er von seinem Sohn Alexandre begleitet. Wir nutzten deshalb die Gelegenheit, diesen über seine Vorstellungen zu seiner ersten Führungsposition, seinem Umzug nach Deutschland, dem Treffen mit Trump und die Beweggründe für die Rimowa-Übernahme zu befragen.
 
„Gründe gab es viele: Zunächst natürlich die Marke an und für sich. Wir sind mit der Marke vertraut. Ich bin seit langem Kunde und Rimowa erfüllt alle Kriterien, die für LVMH zentral sind. Das Unternehmen beruht auf festen Traditionen und hat sich ganz der Qualität verschrieben – Alles wird intern abgewickelt, in unseren eigenen Ateliers und Werken. Das große Know-how zeugt von der Innovationskraft und der kreativen Energie. 1937 entwickelten wir den ersten Aluminiumkoffer und im vergangenen Jahr brachten wir einen neuen Polycarbonatkoffer auf den Markt", erklärt uns der schlaksige junge Mann, während im Hintergrund ein Film über ein Oldtimer-Flugzeug zu sehen ist.
 
„Das haben wir selbst gebaut. Sieben Jahre brauchten wir dafür. Es ist eine Junkers F13, die seit 1919 nicht mehr in der Luft war. Es gibt nur noch vier Modelle davon, in verschiedenen Museen. Dieter Morszeck wollte es nachbauen. Da ist er, auf dem Pilotensitz, beim ersten Flug im September vergangenen Jahres“, ergänzt Alexandre Arnault, nicht ohne Stolz.


Rimowa's latest project, a Junker classic plane in the brand's signature grooved aluminum


Alexandre Arnault begleitete seinen Vater auch regelmäßig in das Silicon Valley. „Ich bin nun mal ein Millennial, das habe ich im Blut. Zudem befasste ich mit bei France Telecom intensiv mit Informatik. Das ist eine Welt, die mich fasziniert. Ich habe verschiedene Programme geschrieben und Apps erstellt. Meine Familie bat mich, die IT-Investments der Groupe Arnault – der Familienholding – zu überblicken. Dabei habe ich in viele Tech-Firmen und so einige Start-ups investiert“, wie beispielsweise Airbnb, Uber und Spotify.
 
„So habe ich auch viele Unternehmer getroffen und war oft an der West Coast. Mein Vater interessiert sich sehr für all dies. Wissen Sie, er ist vom Web ganz begeistert. Und über ihn habe ich viele der größeren Protagonisten der Branche kennengelernt“. 

Worüber er und sein Vater mit Donald Trump diskutierten?
 
„Ah, das müssen Sie ihn am besten selbst fragen!“
 
Da gab es doch eine Vorstellung, dass LVMH Produktionsstandorte in den USA eröffnen könnte, was sich Donald Trumps Versprechen, Fabriken und Jobs in die USA zu bringen, zusammenpasst.
 
„So, wie ich das verstanden habe, wäre das Louis Vuitton. Da fragen Sie also besser Michael Burke (CEO von Vuitton, d.Red.). Ich möchte nichts sagen, bevor er sich dazu äußert“.
 
Obwohl Alexandre Arnault einen hervorragenden Lebenslauf vorlegen kann und einen erstklassigen Einblick in die Welt des Luxus erhalten hat, löste seine Ernennung zum Geschäftsführer doch Stirnrunzeln aus. Wenn ein Mann wie Bernard Arnault seinen 24-jährigen Sohn an die Spitze eines vor Kurzem übernommenen Labels beruft, werden Bedenken über Vetternwirtschaft laut.
 
„Da habe ich viele Antworten darauf. Zunächst möchte ich sagen, dass wir bei LVMH das unternehmerische Denken immer stark gefördert haben. Mein Vater ist ein Symbol für den französischen Unternehmergeist. Ich denke, diese Chance ist für mich auch ein Schritt in Richtung Unternehmertum. Zudem bin ich nicht alleine. Dieter bleibt Co-Geschäftsführer und er kommt jeden Tag in mein Büro, um die Arbeit zu besprechen. Das ist eine richtige Partnerschaft – Hand in Hand. Weiter ist es auch für die Marke eine Chance, einen jungen Geschäftsführer zu haben. Jemanden mit innovativen Ideen, insbesondere im Bereich Digitaltechnik“, ergänzt Alexandre Arnault.
 

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