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Von
AFP
Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
07.02.2022
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Amazon verdoppelt Quartalsgewinn trotz Personalmangel

Von
AFP
Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
07.02.2022

Während der entscheidenden Weihnachtssaison übertraf Amazon die Erwartungen der Investoren. Dies ungeachtet der Profitabilitätseinbußen aufgrund höherer Arbeitskosten und Schwierigkeiten in der Versorgungskette.


Ein Logistikzentrum von Amazon im ostenglischen Peterborough - AFP/Archives


Der Online-Handelsriese erzielte im vierten Quartal des Geschäftsjahrs USD 137,4 Milliarden (EUR 120,1 Mrd.) Umsatz und bestätigte damit seine Prognosen. Der Reingewinn verdoppelte sich auf USD 14,3 Milliarden (EUR 12,5 Mrd.), wie das Unternehmen am Donnerstag berichtete.

Der Quartalsüberschuss ist auf die Investitionsrendite aus der Beteiligung am Automobilhersteller Rivian zurückzuführen, der im November 2021 an die Börse ging. Doch der Enthusiasmus des Markts ließ sich dadurch nicht dämpfen. Der Aktienkurs schnellte nach Börsenschluss in New York um 14 Prozent in die Höhe, nachdem er im Verlauf des Tages deutlich gesunken war.

Der Konzern berichtete, dass der Zeitraum vom Black Friday bis Cyber Monday das "beste Shopping-Week-end" darstellte. "Es ist Amazon gelungen, sowohl die Umsatz- als auch die Gewinnerwartungen zu übertreffen, ungeachtet der im Allgemeinen weniger dynamischen Feiertagssaison im Onlinehandel", kommentierte Andrew Lipsman, Analyst bei eMarketer. "Und die stetige Beschleunigung bei AWS (Anm. d. Red.: Cloud-Geschäft) trug zur Stärkung des Reingewinns bei, der ohne den Boost des Rivian-Investments rückläufig gewesen wäre".

Geringere Rentabilität



Die Gruppe mit Sitz in Seattle ging als eine der Gewinnerinnen aus der Pandemie hervor. Die Einschränkungen im Rahmen der Coronapandemie führten dazu, dass viele Kunden, die zuvor den stationären Handel bevorzugten, auf Onlinehandel umstellten. Amazon war mit seinem rasanten Lieferversprechen und seiner weltweiten Führungsrolle bei Cloud-basierten Angeboten optimal auf diesen Wandel vorbereitet.

Die neuen Konsumverhalten aus dem Jahr 2020 scheinen sich längerfristig zu halten: Im Geschäftsjahr 2021 erzielte Amazon einen Umsatz von fast USD 470 Milliarden (EUR 410 Mrd., +21 Prozent) und einen Gewinn von über USD 33 Milliarden (EUR 29 Mrd., +57 Prozent).

Doch wie viele andere Unternehmen hatte Amazon mit Schwierigkeiten in der Versorgungskette zu kämpfen, wie auch mit der hohen Inflation und mangelndem Personal. Im vierten Quartal belief sich der Betriebsgewinn – ein Schlüsselindikator für die Rentabilität eines Unternehmens – auf USD 3,5 Milliarden (EUR 3,0 Mrd.). Das ist nur halb so viel wie vor einem Jahr.

Die Personalschwierigkeiten kosteten das Unternehmen im Berichtsquartal USD 4 Milliarden (EUR 3,5 Mrd.), so CEO Andy Jaddy an der Telefonkonferenz mit den Analysten. Außerdem belaste die Corona-Variante Omikron die Kapazitäten der Warenlager: "Viele Mitarbeiter sind krankgeschrieben, sie müssen ersetzt werden. (…) In einigen Fällen müssen wir für dieselbe Arbeitsstunde doppelt oder drei Mal so viel bezahlen", erklärte er weiter. Doch versicherte er, dass diese Kosten in den kommenden Monaten sinken werden und dass er die Effizienz der Abläufe verbessern wolle, um "schneller als vor der Pandemie zu liefern".

Amazon beschäftigt aktuell über 1,6 Millionen Menschen weltweit. Das Unternehmen verwies darauf, dass der Einstiegslohn in den Warenhäusern und Logistikzentren in den USA über USD 18 (EUR 15,7) pro Stunde lag.

Dieses Argument wird Amazon angesichts der gewerkschaftliche Organisierungsbemühungen in Staten Island, New York und Bessemer, Alabama nicht ungenutzt lassen. Sollten die Bemühungen Erfolg haben, wäre dies die erste Gewerkschaft in einem Amazon-Lager in den USA.

Zukunftssparte Cloud



Im laufenden Monat will Amazon in den USA den Preis für die Prime-Mitgliedschaft erhöhen (auf 15 Dollar bzw. 13 Euro pro Monat). Das Angebot umfasst zusätzlich zum Prime-Lieferversprechen auch den Zugang zur Video-Streamingplattform des Unternehmens.

Amazon rechnet mit einem Umsatz von USD 112 bis 117 Milliarden (EUR 98 – 102 Mrd.) für das laufende Quartal, was einem Jahreswachstum um 3 bis 8 Prozent entspricht.

Dabei stützt sich der Onlineriese nicht zuletzt auf sein Cloud-Geschäft. Im vierten Quartal unterzeichnete die Amazon-Tochter neue Verträge mit Nasdaq und mit Meta für die Netzwerk- und Messagingdienste Facebook, Instagram und WhatsApp.

Insgesamt setzte AWS im Berichtszeitraum USD 17,78 Milliarden (EUR 15,53 Mrd.) um, 40 Prozent mehr als im Vorjahr. "Die Unternehmen geben heute zwei Mal mehr für Remote IT-Dienstleistungen aus als für ihre eigenen Datenzentren", bemerkte Analyst John Dinsdale von Synergy Research Group.

Amazon wird auch seine Marktanteile von über 32 Prozent verteidigen müssen, davon ist das Analystenhaus überzeugt. Auf die Nummer 1 des Markts folgen Microsoft mit 21 Prozent Marktanteilen und Google mit fast 10 Prozent. "Das Wachstum von Microsoft ist sehr beeindruckend. Der Konzern hat seine Marktanteile innerhalb von viereinhalb Jahren verdoppelt", betonte Dinsdale.

 

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