Fabeau
04.10.2010
American Apparel hat Darlehen neu verhandelt
Fabeau
04.10.2010
American Apparel hat eine (finanzielle) Verschnaufpause bekommen: Mit dem Darlehensgeber Lion Capital einigte man sich am 30. September auf neue Darlehensvertragskonditionen. Danach muss American Apparel das konzernweite konsolidierte EBITDA bis zum 31. Januar 2011 auf 20 Mio. US-Dollar steigern. In den nächsten drei Jahren soll das EBITDA weiter steigen, und im September 2013 dann 80 Mio. US-Dollar betragen.
Lion Capital kündigte an, dafür auch neue Führungskräfte bereitzustellen, die das Management um Dov Charney dabei unterstützen sollen, die neuen Vorgaben zu erreichen. „Wir arbeiten zusammen mit Dov an der Neuausrichtung der Kapitalstruktur und unterstützen eine Reihe von Schlüsselinitiativen. Wir stehen voll und ganz hinter „Made in USA“-Philosophie, die über 7.000 Arbeitern in L.A. einen fairen Lohn bezahlt. Wir haben volles Vertrauen in die Marke American Apparel und das Geschäftsmodell als vertikal-integrierter Hersteller und Händler“, erklärte Lyndon Lea, Gründer und Partner von Lion Capital.
Im Juni 2010 hatte American Apparel begonnen, die Kreditverhandlungen neu zu verhandeln, um zu vermeiden, als absehbar war, dass sie gebrochen werden würden. Im August wurde bekannt, dass das Unternehmen „möglicherweise nicht über ausreichend Liquidität für die nächsten zwölf Monate verfüge“, denn der Verlust in 2. Quartal lag zwischen 5 und 7 Mio. Dollar, und die Schulden beliefen sich auf über 120 Mio. Dollar.
Foto: American Apparel
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