Dirk Neubauer
16.02.2017
American Apparel: In Deutschland schließen fünf von sieben Stores
Dirk Neubauer
16.02.2017
Der für Europa zuständige Insolvenzverwalter von American Apparel, Dr. Wolf-Rüdiger von der Fecht, verhandelt nach eigenen Angaben über „Fortführungsoptionen für ein reduziertes Filialnetzwerk“. Das teilte er auf Anfrage von FashionNetwork mit. Für Deutschland bedeutet dies jedoch: fünf von sieben Filialen müssen schließen.
Aus Frankfurt/Main, Stuttgart, München, Hamburg und Köln wird sich American Apparel innerhalb kurzer Zeit verabschieden, so heißt es in der Information des Insolvenzverwalters. Über Deutschland hinaus seien die Stores in Zürich, Wien, Stockholm und eine Filiale in Amsterdam von Schließung betroffen. Derzeit werde die Schließung von American Apparel Filialen in Frankreich abschließend geprüft.
Zu den betroffenen Mitarbeitern teilte von der Fecht mit, alle Insolvenz- und arbeitsrechtlichen Vorschriften würden beachtet. Dieser Hinweis geht in Richtung der Betriebsräte, die das Aua für konkrete Filialen öffentlich gemacht hatten.
Mitte Januar 2017 jatte der kanadische Kleiderproduzent Gildan Activewear Assets und Markenrechte von American Apparel für 88 Millionen US-Dollar (83,5 Millionen Euro) ersteigert. Gildan ist allerdings nur an der kanadischen Stores und Produktionsstätten interessiert, hieß es.
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