Asics-Umsatz brach 2016 um fast 7 Prozent ein
Der japanische Konzern Asics rechnete im vergangenen Geschäftsjahr mit einem zweiprozentigen Wachstum, erzielte aber unter dem Strich einen Umsatzrückgang. Mit geschätzten 399 Milliarden Yen (3,3 Milliarden Euro) Umsatz zum 31. Dezember 2016 ergab sich ein Rückgang um 6,9 Prozent. Das operative Ergebnis sank um 52 Prozent. Auch der Gewinn brach um 59,9 Prozent auf 2825 Milliarden Yen (24 Millionen Euro) ein.
Der Sportausrüster erklärt diese Entwicklung mit ungünstigen Wechselkursen und Verkaufseinbußen in den USA (-12 Prozent) und allgemein in Nordamerika (-17 Prozent). Auch in Europa sank die Nachfrage um 7,3 Prozent, das Unternehmen erzielte hier etwas mehr als 107 Milliarden Yen (ca. 900 Millionen Euro) Umsatz. Im Vergleich dazu erwirtschaftete Asics 2015 in Europa, Afrika und Nahost ein Umsatzplus von 16 Prozent.
Im asiatisch-pazifischen Raum erzielte das Unternehmen 2016 7 Prozent mehr Umsatz als im Vorjahr. Im ganzen asiatischen Raum verbesserte sich der Absatz um 3,6 Prozent. In Japan ergab sich lediglich ein Wachstum um 0,3 Prozent.
Die erfolgreichsten Produktkategorien waren laut Asics Schuhe und die Tiger-Kollektion.
Für das kommende Geschäftsjahr erwartet der japanische Konzern einen stabilen Sportmarkt und eine dynamische Entwicklung in den Sparten Running, Fitness und Training. Asics rechnet mit einem Umsatzwachstum um 5,2 Prozent auf 420 Milliarden Yen (ca. 3,5 Milliarden Euro).
Der gegenwärtige CEO Motoi Oyama wurde außerdem zum neuen Vorsitzenden des Verwaltungsrats ernannt.
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