Asos: Schlechtere Marge als erwartet

Von

Bruno Joly

Veröffentlicht am
05.06.2014

Asos‘ Marge wird im aktuellen Geschäftsjahr, das am 31. August endet, niedriger ausfallen als erwartet. Anstatt der angekündigten 6,5 Prozent rechnet das Unternehmen fortan nur noch mit einer Ebit-Marge von 4,5 Prozent.

Das Unternehmen gibt dafür drei Gründe an: Der unerwartet hohe Umsatz in Großbritannien, wo die Margen kleiner sind als in Kontinentaleuropa, Rabatt-Aktionen und Währungseffekte.

Im dritten Quartal von Mars bis Mai wuchs der Umsatz um 26 Prozent auf 248 Mio. Pfund (307 Mio. Euro). Bei konstantem Wechselkurs liegt das Wachstum bei 34 Prozent. Die Entwicklung der Wechselkurse ist für den Online-Retailer ungünstig. Der Umsatz in Großbritannien wuchs um 43 Prozent auf mehr als 112 Mio. Euro (91 Mio. Pfund). In Kontinentaleuropa steigt der Umsatz bei konstantem Wechselkurs um 42 Prozent, ansonsten sind es nur 37 Prozent auf 79 Mio.

Während der ersten neun Monate des am 1. September gestarteten Geschäftsjahres ist der Gesamtumsatz der Gruppe um 34 Prozent bei konstantem Wechselkurs auf 902 Mio. Euro gewachsen (729 Mio. Pfund). In Großbritannien wuchs der Umsatz um 36 Prozent auf 337 Mio., in Europa um 52 Prozent auf 237 Mio. und in Großbritannien um 31 Prozent auf 87 Mio. In den restlichen Ländern stieg er um 20 Prozent auf 219 Mio.