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Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
19.10.2022
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Asos-Wachstumsplan treibt Aktienkurs trotz Verlusten in die Höhe

Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
19.10.2022

Asos erzielte im Ende August abgeschlossenen Geschäftsjahr trotz des schwachen Konsumumfelds eine "gute Leistung", wie das Unternehmen bei der Präsentation der Jahresergebnisse am Mittwoch erklärte. Das Ergebnis fiel dennoch schwach aus. Doch habe das Unternehmen die wichtigsten Schwierigkeiten identifiziert und einen Plan vorbereitet, um sie zu überwinden.

Asos


Die Ergebnisse stimmten mit den Erwartungen überein und die Aktien stiegen nach einem Einbruch zu Beginn der Woche wieder an. Die Kundenkategorien aktive und Premium-Kunden wuchsen und die Bestellfrequenz verbesserte sich um 5 Prozent. Die starke Performance von Topshop (+105 Prozent) stützte den Umsatz in Großbritannien, den USA und der EU.

Doch der Konzernumsatz verbesserte sich um nur 1 Prozent auf GBP 3,936 Milliarden (EUR 4,526 Mrd.) (währungsbereinigt + 2 Prozent, bzw. +4 Prozent exkl. Russland).

Die Bruttomarge verschlechterte sich von 45,4 Prozent auf 43,6 Prozent und der Betriebsverlust belief sich auf GBP 9,8 Millionen (EUR 11,3 Mio.), nachdem das Unternehmen im Vorjahr einen Gewinn von GBP 190,1 Millionen (EUR 218,6 Mio.) erwirtschaftet hatte. Der bereinigte Vorsteuergewinn schrumpfte um 98 Prozent auf GBP 22 Millionen (EUR 25 Mio.). Der ausgewiesene Verlust betrug GBP 31,9 Millionen (EUR 36,7 Mio.), nach einem Gewinn von GBP 177,1 Millionen (EUR 203,7 Mio.) im Vergleichszeitraum.

Das zweite Halbjahr habe sich "anspruchsvoller als erwartet” gestaltet, da die Inflation auf das Verbrauchervertrauen drückte und dabei auch die Rückgabequoten anstiegen.

In Großbritannien stieg der Umsatz trotz der inflationsbedingen Konjunkturabschwächung um 7 Prozent auf GBP 1,762 Milliarden (EUR 2,027 Mrd.). In den USA verbesserte sich der Umsatz um 10 Prozent auf GBP 531,4 Millionen (EUR 611,1 Mio.), getragen durch Topshop und Topman, die Expansion im Großhandel und ein "regional relevanteres Angebot".

Die EU verbuchte einen Anstieg um 2 Prozent auf GBP 1,17 Milliarden (EUR 1,35 Mrd.) Umsatz. Auch hier beeinträchtigte die Inflation das Ergebnis. Kunden in Deutschland reagierten besonders sensibel auf deren Auswirkungen, während die sinkende Nachfrage in Frankreich vor allem durch die Rückkehr in die physischen Verkaufsstellen geprägt wurde. In Nordeuropa seien vermehrt Buy-now-pay-later-Bezahlverfahren zum Einsatz gekommen.

In den verbleibenden Regionen (exkl. Russland) sank Umsatz um 9 Prozent auf GBP 472,3 Millionen (EUR 543,2 Mio.). Doch verbesserte sich die Geschäftstätigkeit im zweiten Halbjahr in Australien und Saudi-Arabien. Wird Russland dazugerechnet, verschlechterte sich der Umsatz in diesen Regionen insgesamt um 20 Prozent.

Auch zu Beginn des neuen Geschäftsjahres blieb die Entwicklung volatil, doch verbesserte sich die Situation im September "geringfügig". Grundsätzlich sei es "sehr schwierig, die Kundennachfrage für das kommende Jahr vorherzusagen".

Das Unternehmen erklärte, der neue CEO habe sich gut eingearbeitet und "eine Diagnose der Schwierigkeiten erstellt, mit denen Asos konfrontiert ist". Dies führte Asos weiter aus: Zu den Problemen zählen "die internationale Geschäftstätigkeit, die bei der Kapitalrendite unter den Erwartungen liegt, besonders in den USA, die Notwendigkeit, das Kundenakquisitions- und das Geschäftsmodell zu prüfen und erneuern, eine Supply Chain-Organisation, die ineffizient geworden ist, [und] das Bedürfnis, Daten und digitale Verbesserungen zielgerichteter zu nutzen, um die Kunden erfolgreich anzusprechen".

Auf das Unternehmen warten somit große Herausforderungen – und Veränderungen. Asos wolle in den kommenden 12 Monaten Fortschritte bei den Kernaktionen vorweisen können.

Der Online-Händler prüft das Geschäftsmodell, Marketing-Investitionen, den Kapital- und Ressourceneinsatz in den verschiedenen Regionen, die Kundenakquise-Kanäle und die digitalen und Datenkapazitäten.

Das Unternehmen scheint über die notwendigen liquiden Mittel zu verfügen, um die kommenden Herausforderungen zu meistern. Durch die Neuverhandlung zentraler Bankcovenants habe es sich eine höhere finanzielle Flexibilität geschaffen. Per Jahresende verfügt Asos über zugesicherte Kreditlinien und Liquiditäten über GBP 650 Millionen (EUR 748 Mio.).

Der noch junge CEO José Antonio Ramos Calamonte erklärte: "Asos ist ein starkes Unternehmen mit einer anziehenden Marke, attraktivem Kundenangebot und modischer Glaubwürdigkeit".

International verspürt der CEO "ein großes Bedürfnis, unsere Funktionsweise zu verbessern, um die Chancen unserer globalen Reichweite zu nutzen. In den vergangenen Jahren hat das beständige Streben nach Wachstum dazu geführt, dass Asos immer mehr kapitalintensiv funktionierte, zu komplex und global überstrapaziert wurde, was zu einer mangelnden Wachstumsbalance in den internationalen Schlüsselmärkten USA, Frankreich und Deutschland führte”.

Doch schon bald soll das Unternehmen "einen kürzeren Kaufzyklus" sehen, "mit einer kürzeren Markteinführungszeit, die ein relevanteres und besser kuratiertes Kundenangebot ermöglicht. Dazu eine flexiblere Bestandsbewirtschaftung, die auf die Kapazitäten des Asos-Programms Partner Fulfils setzt, um die Bestände in unseren Fulfilment-Standorten zu reduzieren und durch das 'Test-and-React‘-Modell sicherzustellen, dass die Rohstoffe aus geografisch näher liegenden Orten stammen. Dazu ein differenzierter Umgang mit dem Abbau von Lagerbeständen, die Einführung von Möglichkeiten, um Produkte früher im Lebenszyklus zu verkaufen und dadurch die Abschriftenquote und den Anteil an Vollpreisverkäufen zu verbessern.

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