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Übersetzt von
Felicia Enderes
Veröffentlicht am
04.02.2019
Lesedauer
4 Minuten
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Aspesi beschleunigt Wachstum

Übersetzt von
Felicia Enderes
Veröffentlicht am
04.02.2019

Nach einem Jahr der Reorganisation und Konsolidierung ist Aspesi bereit, sich auf den internationalen Märkten neu zu positionieren. Mit der Eröffnung ihres brandneuen Flagship-Stores in Mailand in der Via San Pietro all'Orto 24 tritt die 1969 gegründete und Ende 2016 vom italienischen Investmentfonds Armònia übernommene Mailänder Prêt-à-porter-Marke in eine neue Phase ein.

Die neue Mailänder Adresse der italienischen Marke - Aspesi


Die soeben eröffnete, zweigeschossige Fläche von 600 Quadratmetern wird im Rahmen der kommenden Fashion Week eingeweiht. Aspesi hat seine bisherige Adresse in der Via Montenapoleone verlassen und sich in eine Parallelstraße begeben. Die Marke hat mit mehr Fenstern und einer größeren Fläche an Sichtbarkeit gewonnen. Wie der geräumige Eingang, der für Installationen von Künstlern wie denen von Lorenzo Vitturi entworfen wurde. Die Herrenkollektionen sind im Erdgeschoss, die Damenkollektionen im ersten Stock ausgestellt, wobei 70 % des Gesamtumsatzes der Marke auf Damenmode entfallen.

Die Agentur Dordoni Architetti, verantwortlich für die Umsetzung dieses Projekts, spielt sowohl mit freien Flächen als auch mit den gewählten Materialien: Holz, Stein, Zement, Eisen, PVC, Plexiglas. Ganz zu schweigen von den Spiegeln, auch farbigen, die unendliche Fluchtpunkte bieten. Der Schwerpunkt liegt auch im Treppenbereich auf Farben mit großen gelben Pinselstrichen oder monochromen Farbblöcken (orange, grün, blau, ocker, puderrosa), während die Umkleidekabinen – mit Jacquardstoffen und Teppich ausgestattet –  die Kunden in einer gemütlichen Umgebung empfangen.

"Diese Boutique, die rund 20 Mitarbeiter beschäftigt, spiegelt die Identität von Aspesi mit einem eleganten und zugleich sehr eigenen Stil wider. Sie verfügt über ein gewisses Farbenspiel, das sich jedoch nicht auf die Kollektionen auswirkt. Wir wollten eine besondere Leichtigkeit kreieren, indem wir einen anregenden und entspannenden Raum schaffen, ohne den Besucher zu ersticken", sagt Fabio Gnocchi, der zum Zeitpunkt der Übernahme die Leitung des Unternehmens übernommen hat.

"Wir sind hier, um Kleidung zu einem intelligenten Preis zu verkaufen, d.h. zu einem erschwinglichen Preis. Schöne Kleidung, die mit mailändischer Genauigkeit hergestellt wurde. Wir verkaufen keine Mode, sondern ein funktionsübergreifendes Produkt mit anspruchsvollem Geschmack, das einen Stil verkörpert, der sowohl den klassischen Mann als auch die elegante Frau oder das intelligente Mädchen anspricht", so der CEO, ehemaliger Vertriebsleiter von Brunello Cucinelli, und vor allem langjähriger Freund des Gründers Alberto Aspesi.

Einige Looks der Damenkollektion - Aspesi


Letzterer hatte bereits 2008 50 % seines für sein atypisches Angebot mit zeitloser und logofreier "Basic-Chic"-Bekleidung bekannten Labels an den italienischen Investmentfonds Investitori Associati verkauft, bevor er 2013 seine Anteile zurückkaufte. Aber allein an der Spitze konnte er nicht mehr gleichzeitig Kreation, Produktion, Vertrieb und globale Expansion verantworten. Heute besitzt Alberto Aspesi, der sich in den Ruhestand verabschiedet hat, noch 10 % seines Unternehmens.

Mit dem Eintritt neuer Investoren und Fabio Gnocchi wurde das Unternehmen grundlegend umstrukturiert. Beginnend mit der Produktionskette, die effizienter gestaltet wurde, um die Lieferungen im Hinblick auf eine stärkere Internationalisierung zu verbessern. Die Logistik wurde ebenfalls überarbeitet. Auch das Managementteam wurde mit der Besetzung mehrerer Schlüsselpersonen – Kommunikation, Produkt, Vertrieb, Digital und Merchandising – neu geordnet. Insgesamt beschäftigt Aspesi 180 Personen.

Große Aufmerksamkeit wurde auch der digitalen Kommunikation und den sozialen Netzwerken geschenkt, mit speziellen Konten und Inhalten, die zur Verjüngung der Kundenbasis beigetragen haben. Das Angebot wurde ebenfalls vervollständigt und mit größerer Kohärenz und Ausgewogenheit besser strukturiert, da es für alle Warengruppen unterschiedliche Preisniveaus und damit eine größere und klarere Auswahl für den Einzelhändler bietet.

"Alles, was wir tun mussten, war, das Unternehmen zu entstauben und es wieder zum Strahlen zu bringen. Die Marke hat ein großes Potenzial, weil sie dem entspricht, was die Verbraucher heute wollen. Qualitätsprodukte zum richtigen Preis. Wir produzieren in Europa und Italien und legen großen Wert auf Stoffe. Wir kaufen nur das Beste. Unsere Mäntel reichen von 700 Euro für Wollmäntel bis 1.500 Euro für Kaschmirmäntel, während auf dem Markt mit den gleichen Stoffen wie bei uns diese Produkte teilweise zwei- bis dreimal so teuer verkauft werden. Winterjacken und technische Jacken liegen zwischen 500 und 800 Euro", erklärt der Geschäftsführer.

Der Raum der neuen Mailänder Boutique für Herrenkollektionen - Aspesi


"Nach dem Neustart, insbesondere der Produktionslinie und der Lieferanten, konnten wir im Ausland eine Beschleunigung verzeichnen. Der E-Commerce, der 2 bis 3 % unseres Gesamtumsatzes ausmacht, verzeichnete ein dreistelliges Wachstum. Vor allem aber verzeichnete die Kollektion für den Frühling/Sommer 2018 einen Umsatzsprung von 18 % im Großhandel", freut sich Fabio Gnocchi.

"In fünf Jahren wollen wir einen Umsatz von 80 bis 90 Millionen Euro erreichen. Die Idee ist es, Aspesi in ein kleines Juwel zu verwandeln, das für zukünftige Investoren attraktiv ist", schließt der Manager. Die Strategie besteht nun darin, den Großhandel zu stärken. Die Marke erzielt 50 % ihres Umsatzes im Export und 50 % in Italien, insbesondere über sieben Boutiquen und drei Outlets. International verfügt sie über einen Monobrand-Store in München, einen in Madrid, und vier in Japan.

Südkorea ist Aspesis stärkster Markt und hat dort mit seinem Partner Samsung gerade zwei Shop-in-Shops eröffnet. In Europa ist Deutschland der führende Markt. Die Marke hat in der vergangenen Saison zudem verstärkt auf Frankreich gesetzt und ist seit anderthalb Jahren auch in den Vereinigten Staaten vertreten, wo sie bereits 1 Million Euro erreicht hat.

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