22.03.2020
Auch Eterna stellt Produktion um
22.03.2020
Nach dem Wäsche-Produzenten Mey stellt nun auch Eterna seine Produktion auf die Herstellung von Atemschutzmasken um. Zuvor hatte das Passauer Unternehmen die Produktion von Hemden und Blusen aufgrund der Corona-Krise massiv zurückfahren müssen.
In der eigenen slowakischen Näherei wurden alle Produktionsabläufe umgestellt. Seit vergangener Woche fertigen die Mitarbeiter dort nun Schutzmasken, die wegen der anhaltenden Corona-Pandemie zur Mangelware geworden sind.
Auftraggeber ist der slowakische Staat, der seine Bestände von dringend benötigter Schutzausrüstung für medizinisches Personal und Patienten damit aufstockt.
Gleich am ersten Produktionstag konnten 13.000 Stück hergestellt werden. Der
Output soll laut Eterna auf bis zu 25.000 Exemplare täglich hochgefahren werden.
Damit können alle Mitarbeiter weiterhin vollbeschäftigt und die drohende Kurzarbeit
abgewendet werden. Der konzerneigene Vorzeigebetrieb bringt für die sensible
Produktion des Mundschutzes alle Voraussetzungen mit: moderne und saubere
Produktionsstätten, qualifiziertes Personal und unbürokratisches Handeln der
gesamten Belegschaft.
Dort wo sonst Hemden genäht werden, werden freie Kapazitäten genutzt, um
solidarisch zu helfen. Derzeit ist die Produktion nur für die Slowakei zugelassen,
Eterna arbeitet aber nach eigenen Angaben mit Hochdruck daran, die rechtlichen Bedingungen und Einhaltung der Vorschriften für eine Lieferung in den Rest Europas möglich zu machen.
Ebenso laufen demnach die Vorbereitungen, um Kapazitäten für die Produktion weiterer Teile von Schutzkleidung aufzubauen.
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