Fabeau
09.09.2010
Ausgejamt: Die JAM wird eingestellt
Fabeau
09.09.2010

Die im Juli 2007 gegründete JAM (Jeans Affair Munich) steht vor dem Aus: Zu wenig Zuspruch für die Modemesse besiegelte das Ende der Veranstaltung. Günther Sommer, der Sales- und Marketingmanager der JAM, scheidet ab sofort aus und will sich neuen Aufgaben widmen. Die Veranstalter, die Munich Fabric Start Exhibitions GmbH, erklärten, dass man keine Chance sehe, dass sich die JAM weiter entwickeln könne. Man wolle sich jetzt auf die Stoffmesse konzentrieren. Die Vorraussetzungen für ein Weiterbestehen der JAM haben sich jedoch in den letzen drei Saisons dramatisch verändert und wir haben nach reiflichen Überlegungen letztendlich die Reißleine gezogen“, erklärte Sebastian Klinder, Geschäftsführer der Munich Fabric Start.
Die JAM stand zuletzt in starken Wettbewerb zu der Bread & Butter in Berlin – seit diese vor anderthalb Jahren von Barcelona nach Berlin zurückkehrte. „Mit der Rückkehr der Bread & Butter nach Berlin verschwand genau jenes Vakuum in der deutschen Messelandschaft, welches der JAM ursprünglich enorme Schubkraft verliehen hatte", so Klinder. Nach anfänglich guten Zeiten in München, wechselte die Messe 2008 nach Köln, um der steigenden Zahl von Ausstellern gerecht zu werden. 2009 erfolgte dann der Umzug nach Berlin und im Sommer dieses Jahres zurück in die bayrische Heimatmetropole. Fehlendes Interesse auf Seiten der Aussteller und Besucher führte dann zum sang- und klanglosen Ende der Veranstaltung.
Foto: JAM
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