29.03.2019
BDSE beleuchtet Sorgen des deutschen Schuhhandels
29.03.2019
Der Schuhhandel in Deutschland steht derzeit fast ähnlich unter Druck wie der Modehandel. Stagnation in den Innenstädten, Online-Konkurrenz, sich veränderndes Kundenverhalten und eine immer schneller werdende Reduzierungs-Spirale machen den Händlern zu schaffen.
Der Bundesverband des Deutschen Schuheinzelhandels (BDSE) hat dazu jetzt eine Statisktik erfasst, die zeigt, wo der Schuh buchstäblich am meisten drückt.
Demnach machen Preiswettbewerb und Kundenfrequenz die größten Probleme. Aktuell bereiten dem Schuhfachhandel vor allem die zu frühen und umfangreichen Preisreduzierungen die größten Sorgen.
Auf einer Skala von 1 (kein Problem) bis 10 (sehr großes Problem) bewerteten BDSE-Umfrageteilnehmer die zunehmenden Rabattschlachten in der Branche mit dem "Spitzenwert" von 8,9 als größte Herausforderung.
Es folgt in der Sorgenskala die schwächelnde Kundenfrequenz mit einem Wert von 8,3. Sie gehe schon seit einigen Jahren zurück und ist im Jahr 2018 bei 45 Prozent der Schuhhändler leicht, bei 34 Prozent sogar stark gesunken.
Auch der sich verschärfende Wettbewerb mit der Online-Konkurrenz und mit den eigenen Lieferanten sowie Personalprobleme und wachsende Leerstände am eigenen Standort beschäftige die Schuhgeschäfte derzeit sehr.
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