07.01.2016
BNP Paribas Real Estate veröffentlicht Marktzahlen 2015
07.01.2016
BNP Paribas Real Estate blickt auf ein außerordentliches Geschäftsjahr in Deutschland zurück. 2015 wurden bundesweit gut 56 Mrd. Euro in Gewerbeimmobilien angelegt und damit rund 40 Prozent mehr als im bereits sehr guten Vorjahr. Dies ergibt der Investmentmarktreport 2016, den BNP Paribas Real Estate Mitte Februar vollständig veröffentlichen will.
Das Schlussquartal habe mit einem Umsatz von knapp 18 Mrd. Euro noch einmal neue Maßstäbe gesetzt und das gesamte Transaktionsvolumen auf 56,26 Mrd. Euro steigen lassen, heißt es seitens des Immobilienspezialisten.
Lediglich 2007 wurde noch mehr umgesetzt. Insgesamt wurden 2015 knapp 1.800 Transaktionen erfasst und ausgewertet. Verantwortlich für das hervorragende Ergebnis ist vor allem ein neuer Rekordumsatz mit Einzeltransaktionen, der 30 Prozent über dem Vorjahreswert liege. Auch Portfolioverkäufe hätten demnach wieder stark an Bedeutung gewonnen und konnten sogar um rund 63 Prozent zulegen.
„ Bemerkenswert ist auch, dass alle Assetklassen im Vergleich zum Vorjahr deutlich zugelegt haben. Hierdurch wird das große Interesse der Investoren am Standort Deutschland eindrucksvoll unterstrichen", erläutert Piotr Bienkowski, Vorsitzender der Geschäftsführung von BNP Paribas Real Estate Deutschland.
Insgesamt wurden gut 36,2 Milliarden Euro und damit fast zwei Drittel des Gesamtumsatzes in Einzelobjekte investiert. Der Trend zu großvolumigen Objekten hat sich weiter fortgesetzt. Insgesamt konnten 65 Transaktionen im dreistelligen Millionenbereich registriert werden. Vor allem Büroobjekte, wie das Trianon oder der Eurotower in Frankfurt, standen in der Gunst der Investoren ganz oben.
Mit 53 Prozent entfällt über die Hälfte des Investmentumsatzes auf die großen deutschen Standorte (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München). Mit einem Transaktionsvolumen von 29,64 Mrd. Euro konnten sie ihr Vorjahresergebnis noch einmal um ein Drittel steigern.
Ein Umsatzzuwachs war dabei in allen Städten zu beobachten. Spitzenreiter war Berlin, wo 8,28 Mrd. (+94 %) investiert wurden – soviel wie noch nie in einer anderen deutschen Stadt, betont Sven Stricker, Head of Investment bei BNP Paribas Real Estate Deutschland.
Nahezu gleichauf folgen mit jeweils gut 6 Mrd. Euro Frankfurt (+13 %) und München (+12 %), wobei die Bankenmetropole etwas stärker an anteilig eingerechneten Portfoliotransaktionen partizipiert hat. Platz vier geht erwartungsgemäß an Hamburg, wo 3,98 Mrd. Euro (+4 %) umgesetzt wurden. Neue Rekorde aufgestellt haben die rheinischen Metropolen Düsseldorf mit knapp 3,2 Mrd. Euro (+47 %) und Köln mit 2,18 Mrd. Euro (+63 %).
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