27.07.2016
BSI verstärkt Vorstand mit Taher Alrajoula
27.07.2016
Der Bundesverband der Deutschen Sportartikel-Industrie (BSI) hat sich mit Taher Alrajoula Verstärkung an Bord geholt. Seit dem 1. Juli betreut der 37-Jährige beim BSI die Bereiche Chemie, Umwelt- und Abwasser-Management. Alrajoula sei ein Glücksfall und besitze alles Know-how, das zum Thema Detox relevant sei, kommentiert BSI-Geschäftsführerin Nicole Espey die Verstärkung.
Der gebürtige Syrer war Damaskus bereits einige Jahre als Umweltberater tätig. Alrajoula besitzt einen Bachelor-Abschluss in angewandten Chemie-Wissenschaften der Universität von Damaskus sowie zwei Master-Degrees. Einmal in Umwelt-Wissenschaften & Umwelt-Management der Universität von Amman (Jordanien) und dazu einen weiteren Master-Abschluss in Integriertem Abwasser-Management eines Doppel-Studiengangs der TU Köln und der Universität von Jordanien.
Aufgrund des Krieges in Syrien konnte er nach dem Abschluss in Köln nicht in seine Heimat zurückkehren und soll nun den BSI im Chemie- und Umweltsektor beraten, hier speziell die REACH-Verordnung.
„Im Zuge der Greenpeace Detox-Kampagne und dem Engagement vieler BSI-Mitglieder im Textilbündnis werden diese Themen für unsere Mitgliedsfirmen immer zentraler in ihrer täglichen Arbeit. Wir freuen uns daher, die Firmen in diesen wichtigen Fragen zukünftig fachkundig unterstützen zu können“ so
BSI-Geschäftsführerin Espey.
Hierbei geht es dem Verband vor allem um den gesetzeskonformen Einsatz und die Kontrolle chemischer Substanzen in Sportartikeln und Sportbekleidung. Ein sensibler Bereich, bei dem der BSI seinen Mitgliedsfirmen Hilfestellung anbieten will.
Alrajoula werde dazu auch als Referent zum Thema "Flüchtlinge in die Sportartikel-Branche" in Erscheinung treten heißt es seitens des Verbandes. So sollen der Erfahrungsaustausch unter den Unternehmen gefördert werden und Informationen und Praxis-Tipps demnächst über den BSI erhältlich sein.
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