Melanie Muller
21.09.2017
Bally: Swizz Beatz schlägt mit Capsule-Kollektion neue Töne an
Melanie Muller
21.09.2017
Das Schweizer Luxuslabel Bally bringt eine Capsule-Kollektion heraus, die von Musik-Produzent und Grammy-Award-Winner Swizz Beatz kuratiert wurde. Kreative Unterstützung erhielt er vom spanischen Künstler Ricardo Cavolo.
Daraus entstand eine Ready-to-Wear und Accessoire-Kollektion, die so für Bally sehr bunt, frei und ungewöhnlich ist. Sie besteht u.a. aus Sneakern in verschiedenen Modellen, Badelatschen, einen Rucksack, ein Portemonnaie und einem Kartenetui – und das für Männer und Frauen.
Im Vordergrund der Kollektionen stehen die großartigen Illustrationen von Cavolo, der mit Alicia Keys Ehemann Swizz Beatz eine eigene Bildsprache für das Label entwickelt hat, die an Folk Art und moderner und traditioneller Tattookunst angelehnt wurde.
Im Gespräch über die Inspiration hinter seinem Stil für Bally erklärt Cavolo, dass er und Swizz mit diesem Projekt das Gefühl der "totalen kreativen Freiheit" erreichen wollten. Seine Illustrationen sind seine Interpretation, den freien Geist darzustellen, wodurch eine fast lebendige Auswahl an Zeichnungen entstanden ist.
„Bally ist eine legendäre Marke, die schon sehr früh angefangen hat Musikkultur zu repräsentieren. Wobei aus meiner Sicht die Qualität immer an erster Stelle stand. Es ist ein Vergnügen mit einem progressiven CEO wie Frédéric (De Narp) zusammenzuarbeiten und alles aus der Kreativität und Mode herauszuholen,“ sagt Swizz Beatz zur Kooperation.
Für Bally ist es nicht der erste Ausflug in die Rapper-Szene. In den späten 1980ern hatten Bally-Schuhe Kultstatus und wurden sogar in Liedern von Jay-Z und von Slick Rick 1985 in „The Show/La Di Da Di“ erwähnt.
Die Kollektion ist ab 26. September in Bally Flagship-Stores, online und bei Apropos erhältlich. Zusätzlich stellte Swizz Beatz eine Playlist zusammen, die auf Bally.com und Sportify zu finden ist.
Bally wurde 1851 von Carl Franz Bally im Schweizer Schönenwerd gegründet. Seit 2014 gehört das Luxuslabel zur deutschen JAB Holding, die der Unternehmerfamilie Reimann gehört. Laut Medienberichten steht das Unternehmen seit April zum Verkauf. Die Umsätze wurden zuletzt 2008 auf knapp 400 Millionen Euro geschätzt.
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