16 456
Fashion Jobs
ABBOTT
Mitarbeiter Kälte- Und Klimatechniker (M/W/D)
Festanstellung · WIESBADEN
APOLLO
Head of Media (M/W/D) Germany And Austria
Festanstellung · SCHWABACH
APOLLO
Head of Controlling (M/W/D)
Festanstellung · SCHWABACH
ZALANDO
Junior Manager Supplier Conditions (All Genders)
Festanstellung · BERLIN
WORTMANN
HR Specialist Payroll (M/W/D) in Teilzeit
Festanstellung · DETMOLD
COSNOVA
Senior Manager / Consultant Internal Controls (M/F/D)
Festanstellung · SULZBACH (TAUNUS)
UVEX
Produktmanager International Bereich Eyewear
Festanstellung · FÜRTH
QVC
Senior Compliance Manager (All Gender)
Festanstellung · DÜSSELDORF
QVC
Total Rewards Partner (All Genders)
Festanstellung · DÜSSELDORF
DOUGLAS
Junior E-Com Controller (W/M/D)
Festanstellung · DÜSSELDORF
BREUNINGER
Abiturient:Innen Programm Sales
Festanstellung · LEIPZIG
BERGZEIT
Country Manager E-Commerce at (M/W/D)
Festanstellung · OTTERFING
BERGZEIT
Country Manager E-Commerce de (M/W/D)
Festanstellung · OTTERFING
ADIDAS
Manager Hsee - Sustainability Own Operations (M/F/D)
Festanstellung · HERZOGENAURACH
ASOS
Logistik-Manager (12-Monats-Vertrag)
Festanstellung · BERLIN
MYTHERESA
Database Administrator (F/M/D)
Festanstellung · ASCHHEIM
DOUGLAS
Junior E-Com Controller (W/M/D)
Festanstellung · DÜSSELDORF
C&A
Business Process Manager - Master Data Management - (M/F/D)
Festanstellung · DÜSSELDORF
C&A
Onsite Marketing Manager
Festanstellung · DÜSSELDORF
HUGO BOSS
Chef de Rang (M/W/D)
Festanstellung · METZINGEN
ZALANDO
Senior BI Analyst - Supply Analytics (All Genders)
Festanstellung · BERLIN
ZALANDO
Principal Security Operations Engineer (All Genders)
Festanstellung · BERLIN
Werbung
Von
DPA
Veröffentlicht am
20.04.2018
Lesedauer
2 Minuten
Herunterladen
Artikel herunterladen
Drucken
Textgröße

Beauty boomt: Kosmetikbranche setzt erfolgreich auf Digitalisierung

Von
DPA
Veröffentlicht am
20.04.2018

Kosmetikunternehmen sind beim Thema Digitalisierung Vorreiter in der Branche der schnelldrehenden Konsumgüter (fast-moving consumer-goods/FMCG).

Asos


Während die Branche von 2012 bis 2016 nur jährliche Wachstumsraten von 2,5 % aufwies und damit organisch geringer wuchs als das BIP, legte das Geschäft mit dekorativer Kosmetik jährlich durchschnittlich um 5 % zu. Der Grund für die Performance- und Umsatzschwäche der etablierten Unternehmen: Digitale Technologien haben das Konsumentenverhalten revolutioniert und althergebrachte Marketing-Strategien auf den Kopf gestellt.

Während viele FMCG-Spieler Mühe haben, mit den Veränderungen Schritt zu halten, hat es die Kosmetikindustrie verstanden, diese Entwicklungen für sich zu nutzen. In der Branche, die weltweit 250 Milliarden US-Dollar mit Parfums, Cremes und Make-up umsetzt, gibt es mittlerweile viele reine Online-Anbieter, die viermal so schnell wachsen, wie ihre etablierten Konkurrenten.

Das sind die zentralen Ergebnisse der aktuellen Studie der Unternehmensberatung McKinsey & Company mit dem Titel "What beauty players can teach the consumer sector about digital disruption". Die Analyse untersucht den globalen FMCG- und Kosmetikmarkt im Besonderen und entwirft einen detaillierten Aktionsplan für etablierte FMCG-Unternehmen.

"Früher als in anderen Segmenten haben Kosmetikkunden neue Technologien wie Social Media für sich entdeckt, um sich zu informieren und um Beauty-Produkte zu kaufen", sagt Stefan Rickert, McKinsey-Partner und Konsumgüterexperte. "Dekorative Kosmetik bietet sich durch ihre starke visuelle Natur und emotionale Bindung nahezu an, die Vorreiterrolle in der Digitalisierungswelle zu übernehmen." Neue kleinere Hersteller, die oft als reine Online-Unternehmen gestartet sind, haben diese Entwicklung genutzt: Konsumenten werden über Social-Media-Marketing emotional an die Marken gebunden, Influencer erzeugen mit Selfies Trends und Stories, Kosmetikvideos informieren und schulen die Käufer. Die Zahl der aufgerufenen Youtube-Videos wuchs von 2015 auf 2016 um 67 %. Neue Online-Beauty-Player haben diese Marketing-Methoden perfektioniert und es geschafft, eine Community von meist jungen Konsumenten aus der Millennial-Generation um ihre Marke aufzubauen. Dieser neue Marketingansatz erlaubt es den Online-Unternehmen, agil auf Kundentrends zu reagieren, hohe Preise anzusetzen und entsprechende Margen zu erwirtschaften.

Die Studie zeigt aber auch: Vielen etablierten Beauty-Unternehmen ist es bereits gelungen, die neue Marktdynamik für sich zu nutzen. Dabei vertrauen die Spieler auf drei Strategien: Zukäufe von kleinen digitalen Kosmetik-Start-ups, Adaption von neuen Marketing-Methoden wie Influencer-Marketing sowie Aufbau von Inkubatoren im Unternehmen. So kommen trotz des Erfolgs der digitalen Angreifer die traditionellen Beauty-Marken immer noch auf 90 % Marktanteil im globalen Kosmetikmarkt. Eine Erfolgsgeschichte, von der andere FMCG-Segmente lernen können, indem sie ihr Geschäftsmodell neu ausrichten, vom Massengeschäft zu einer differenzierten Portfoliostrategie wechseln und ein agiles Operating Model wählen. Rickert: "FMCG-Unternehmen müssen verstehen, wie ihre Konsumenten ticken und ihre Marketingstrategien anpassen. Egal ob es um Wimperntusche, Bier oder Joghurt geht, heutzutage müssen Konsumenten emotional einbezogen werden."

Copyright © 2024 Dpa GmbH