Fabeau
05.02.2014
Benetton streicht Jobs und Filialen
Fabeau
05.02.2014

Benetton organisiert sich neu und mistet radikal das aus, was nicht profitabel läuft
Die Benetton Group hat weitere Details für ihre auf drei Jahre angelegte Reorganisationsstrategie bekanntgegeben. Wie bereits berichtet, sollen die kleineren Konzepte wie Jean’s West, Killer Loop und Playlife bis Ende 2014 eingestellt werden, um sich ganz auf die zwei großen Marken United Colors of Benetton und Sisley zu konzentrieren. Parallel will der Konzern seine weltweiten Aktivitäten auf die Märkte begrenzen, die strategisch wichtig sind und ein gewisses Umsatzvolumen haben. Von aktuell 120 Märkten, in denen Benetton aktuell agiert, werden bis 2016 wohl nur noch die Hälfte relevant sein.
Auch im eigenen Land setzt Benetton den Rotstift an und verkündet, 43 Stores zu schließen, darunter 16 in Eigenregie geführte Playlife-, 16 Benetton- und elf Sisley-Stores. Im Zuge der Rationalisierung werden auch 200 Jobs gestrichen. Gleichzeitig kündigte der Konzern an, stärker in die Flagship-Stores zu investieren, neue Shop-Konzepte für Sisley und Benetton sowie ein verbessertes innovatives Franchise-Konzept zu entwickeln, die in den nächsten Monaten vorgestellt werden sollen.
Gemäß dem erstmals in November vorgestellten Reorganisierungsplan soll der Benetton-Konzern zukünftig in drei selbstständig und unabhängig von einander agierende Bereiche – Marken, Produktion und Immobilien – gegliedert werden. Durch diese Aufstellung soll das Unternehmen wettbewerbsfähiger werden.
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