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Von
Fabeau
Veröffentlicht am
24.01.2012
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Berliner Messen ziehen positives Fazit

Von
Fabeau
Veröffentlicht am
24.01.2012













Jetzt wird abgebaut und aufgeräumt: Die Spuren, die die Berliner Modewoche hinterlassen hat, sind in der Stadt fast nicht mehr sichtbar, sogar der Verkehr normalisiert sich. Allerdings können sich Hoteliers, Gastwirte, Taxifahrer und Ladenbesitzer über klingelnde Kassen freuen, denn die Fashion Week bringt rund 240.000 Gäste mehr in die Hauptstadt, was das Bruttosozialprodukt der Stadt um 120 Mio. Euro erhöht. Und der Besucherandrang soll weiter steigen, denn Berlin wird nicht nur als Tech-Hub, sondern auch als neues Mode-Mekka gehypt (wenngleich es Paris wohl schwer den Rang ablaufen wird).
Die Leitmesse Bread & Butter hat trotz Absagen einiger großer italienischer Denim-Hersteller die Ausstellungsfläche um rund 3.000 Quadratmeter vergrößert und zeigte auf 73.000 Quadratmetern über 600 Labels aus der Street-, Sports- und Urbanwear-Szene. Die Messe, die sich mit Besucherzahlen sonst eher bedeckt hält, wollte wohl gegenteiligen Spekulationen entgegenwirken und teilte mit, dass 3,5% mehr Besucher gezählt wurden und damit das stärkste Ergebnis überhaupt erzielt wurde. Im Vorfeld wurden rund 92.500 Tickets an Branchenprofessionals weltweit verschickt. Die größten Besucherzuwächse wurden bei den deutschen Einkäufern, den skandinavischen Ländern, den Niederländern, Schweizern und Österreichern sowie bei Fachbesuchern aus Fernost ausgemacht. „. Insbesondere in den Bereichen Urban Superior und L.O.C.K. – Labels of Common Kind übertrafen die Ergebnisse die Erwartungen der ausstellenden Brands und Labels“, erklärte Messechef Karl-Heinz Müller.
Bei der Womenswear-Messe Premium, die im ehemaligen Postgüterbahnhof The Station rund 1.200 Kollektionen auf 23.000 Quadratmetern zeigte, wurde bereits nach den ersten beiden Tagen ein neuer Besucherrekord aufgestellt, denn es kamen mehr Besucher als sonst an drei Tagen. „Mit dem Ergebnis der beiden ersten Tage können wir annehmen, dass wir die schon rekordverdächtigen Besucherzahlen der letzten Saison weit überschreiten werden. Die Aussteller sind sehr zufrieden vor allem mit der Qualität der Besucher, und es wurden bereits am Mittwochmorgen die ersten Aufträge platziert“, freut sich Veranstalter Norbert Tillmann.
Der im Adlon residierende GREENshowroom, der 26 internationale Aussteller aus dem gehobenen nachhaltigen Segment präsentierte, vermeldete ebenfalls ein steigendes Interesse: „Nach wie vor kann der GREENshowroom mit steigenden Besucherzahlen glänzen“, erklärt Initiatorin Magdalena Schaffrin. Die parallel stattfindende Ethical Fashion Show Berlin im eWerk konnte sich über eine gelungene Premiere mit 36 Ausstellern freuen.

Freude bei den Messe-Neulingen

Die von der Igedo Company initiierte Trade Show The Gallery zeigte in der Szene-Location knapp 70 Womenswear-Kollektionen und wurde nach eigenen Angaben vom Fachhandel „gut angenommen“. Rund 2.000 Besucher kamer zur Auftaktveranstaltung, darunter Einkäufer großer Häuser wie KaDeWe, P&C, Jacobi Köln sowie einige internationale Fachhändler. „An der Spree haben unsere Aussteller die nötige mediale Aufmerksamkeit erhalten. Das weitere Business wird dann am Rhein generiert“, erklärt Elke Sautter, Projektleiterin The Gallery Berlin. Auch die neue Messe Show & Order freute sich über Aufmerksamkeit und positive Resonanz des Fachpublikums.

Zu schnell zu groß geworden: Braucht Berlin mehr Zeit?

Mittlerweile hat sich Berlin also zur international anerkannten, wenngleich auch etwas anderen Mode-Metropole entwickelt. Allerdings könnte die Stadt in dieser Bestreben Opfer ihres eigenen Erfolges werden. Mit einem durchgetakteten Schauenplan, dutzenden Offsite-Venues, mittlerweile über zehn Messen und unzähligen Partys und Events kann das Fachpublikum leicht an seine Kapazitäts- und Aufnahmegrenzen stoßen. Zu Recht fragt daher B&B-Chef Müller, ob die Modewoche nicht besser an fünf statt wie bisher an drei Tagen stattfinden soll. „Es ist gut und nur natürlich, wenn in Berlin noch mehr stattfindet – Erfolg zieht nun mal an. Allerdings ist es wichtig, dass jedes Format ihr eigenes Thema hat, damit bestehende, erfolgreiche Veranstaltungen nicht kannibalisiert werden. Ich habe die Befürchtung, dass der Einkäufer nicht mehr so recht weiß, wo er was findet. Ich selbst habe die von meiner früheren Mitarbeiterin Verena Malta ins Leben gerufene Show & Order besucht. Sie hat einen sehr guten Job gemacht: tolle Location, gutes Markenportfolio, sehr schöne Präsentation und sehr viel Liebe zum Detail. Aber: Berlin ist meines Erachtens in drei Tagen nicht mehr zu schaffen. Die Veranstaltungen müssen sich besser aufteilen, z.B. von Dienstag bis Samstag, das wären fünf Tage. Berlin braucht eine echte Modewoche!“

Fotos: Bread & Butter (Ugur Orhanoglu/Valerio Girardi), Premium, Igedo - The Gallery, GreenShowroom, Show & Order (anthez fotografie)

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