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Von
Fabeau
Veröffentlicht am
16.07.2014
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Berliner Messewoche: Prima, so wie es war

Von
Fabeau
Veröffentlicht am
16.07.2014

Das Fazit der drei großen Modemessen zu ihren parallel stattfindenden Juli-Ausgaben fällt durchweg positiv aus.
PREMIUM & SEEK
Die Premium-Macherin Anita Tillmann sprach von einem „sehr guten Start in die Saison“. Mit 900 Brands und 1.500 Kollektionen, darunter 30% neue Marken, und in punkto Einkäuferdichte und Medienfeedback war das „die bisher beste Premium“. Der Auslandsanteil lag bei 73%, insbesondere aus Südeuropa sowie Frankreich und BeNeLux war das Interesse mit Besucheranteilen von 22% bzw. 21% sehr hoch. Aus Übersee kamen 12%. Der Andrang war insbesondere in den ersten beiden Messetagen sehr gut. Um Wartezeiten bei der Akkreditierung und dem Check-in in Zukunft zu verhindern, soll das Anmeldeverfahren zur nächsten Saison zu überarbeitet werden, versprachen die Veranstalter. Auch die SEEK im benachbarten Kühlhaus etabliert sich als „wichtigste Plattform Europas für Upper Streetwear“ und bot dem Fachpublikum in familiärer Atmosphäre mit 120 Brands ein hochkarätiges Line-up progressiver und sportive Marken wie u.a. Flying Hose, Kavat, Boxfresh, Barbour, Cheap Monday oder Evisu. „Unglaublich busy in diesem Jahr und sehr international“, bestätigte auch Sebastian Krui von Qwestion. Aufgrund der hohen Nachfrage soll die SEEK weiter ausgebaut werden.
PANORAMA
Die Panorama, die nun erstmals auf dem Expo Center City, stattfand war nach Aussage von CEO Jörg Wichmann ebenfalls „ein voller Erfolg“. Der Umzug tat gut, so dass die Messe einen deutlichen Anstieg bei den Besucherzahlen verzeichnen konnte. Das Ausstellerportfolio mit insgesamt 140 neuen Marken kam beim Handel gut an. Die meisten Aussteller schätzen die Messe als gutes Instrument, um im so wichtigen deutschen Markt Fuß zu fassen und sich weiter zu etablieren. „Berlin ist für uns in Nordeuropa ein sehr wichtiger Standort. Die Messe wird von Saison zu Saison besser. Die Organisatoren sind sehr hilfsbereit und haben ein offenes Ohr für uns Aussteller“, bestätigte Valentina Zulian von GAS, die bereits seit einigen Saisons dabei sind. Der neue Prontomoda-Bereich NOW wurde von vielen Kunden aufgesucht und traf den Nerv des Handels: „Wir sind absolut zufrieden mit unseren beiden Platzierungen in Halle 2 und hier mit MAC 2 NOW. Unsere progressiven Sofort-Programme wurden super angenommen und in hoher Auflage geordert. Zwei Modelle, darunter eine Jog’n jeans, waren bereits am Ende des zweiten Tages ausverkauft“, verriet Anita Beiderbeck von MAC.
BREAD & BUTTER
Auch die Bread & Butter zog ein positives Feedback: „Unser Motto „Carnaval do Brasil“ fand bei Besuchern und Ausstellern großen Anklang; Sambatänzer, gute Stimmung und der Luna Park im Favela Look waren der ideale Background für die B&B. Unsere Aussteller konnten durchweg gutes Business verbuchen. Die Qualität der Besucher war wie gewohnt hoch und der Anteil der internationalen Besucher – überwiegend aus dem asiatischen Raum - ist weiter gestiegen“, bestätigte B&B Präsident Karl-Heinz Müller, der auf dem Tempelhofer Flughafen-Gelände mehr als 500 Aussteller (darunter 150 Newcomer) präsentierte. Für PME Legend war die Präsenz in der Urban Base ein voller Erfolg: „Wir haben über 50 Neukundengespräche geführt, mit denen wir konkrete Termine vereinbart haben. Darunter Namen wie Engelhorn, Kastner & Öhler, Peek & Cloppenburg, Blum-Jundt, Garhammer, Ramelow, Konen, Turek Wien oder Lust For Life", so Geschäftsführer Robert Theijssen. „Wir sind auch diese Saison hinsichtlich der Qualität der Besucher sehr zufrieden - Berlin ist ein guter Standort. Leider verzeichnen wir aber einen Rückgang in der Besucherzahl. Das Feedback zur Kollektion ist sehr positiv und freut uns sehr“, so das Feedback von Alexander Gedat, CEO der Marc O’Polo.


Show & Order: Das innovative Konzept kommt an
SHOW & ORDER
Die sechste Ausgabe der Show & Order hat sich mittlerweile fest im Kalender vieler Einkäufer etabliert. Rund 300 internationale Labels bespielten das Kraftwerk. Viele Aussteller, insbesondere im Erdgeschoss freuten sich über eine solide Frequenz mit guten Gesprächen und zahlreichen Ordern. „Wir freuen uns immer wieder über die kleinen und großen Highlights, die wir hier schnappen können“, bestätigt Susanne Lindner von Lindner Fashion aus Dortmund. „Ich bin sehr zufrieden mit unserem Ergebnis. Wir konnten eine erhöhte Frequenz mit einer gesteigerten Verweildauer verzeichnen und haben grandioses Feedback von allen Beteiligten erhalten. Alle namenhaften und großen Modehäuser waren vor Ort, darunter zahlreiche aus dem europäischen Ausland. Tolles Feedback unserer Aussteller, die das hochwertige Fachpublikum sowie die Internationalität der Besucher loben", jubelt Organisatorin Verena Malta.
CURVY IS SEXY
Die mittlerweile dritte Ausgabe der Curvy is sexy war ebenfalls ein voller Erfolg - das Geschäft verlief sogar so gut, dass die Organisatorin Tanja Helgert ankündigte, zur nächsten Ausgabe eine größere Location zu suchen, in der sich die Marken großzügiger zeigen können. Die Aussteller sprachen von sehr guter Resonanz aus dem deutschsprachigen Markt, bis zum späten Donnerstagnachmittag wurden Gespräche geführt. „Unsere Messebeteiligung war ein voller Erfolg und ist ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zur Herstellermarke. Unser Konzept und unsere Kollektionen konnten das Messepublikum überzeugen“, freute sich Sheego-Verantwortliche Sabine Tietz(Sprecherin der Geschäftsführung beim Schwab Versand, zu dem sheego gehört). Insgesamt lässt sich festhalten, dass mit dem Modegrad auch das Interesse zunahm. Martina Schule-Block von Triangle by s.Oliver bestätigte: „Wir haben alle Trendthemen aufgegriffen und umgesetzt. Der Handel hat das verstanden und die Resonanz auf unsere „Rebel to Diva“-Kollektion war überwältigend. Wir sind sehr zufrieden.“
GRÜNE MESSEN, CAPSULE UND BRIGHT
Zufrieden zeigten sich auch die grünen Plattformen Ethical Fashion Show und GreenShowroom, der bereits zum 10, Mal stattfand, denn „grüne Mode findet immer mehr Zuspruch“ und die beiden Plattformen bestätigten ihren „zukunftsweisenden Charakter“. Die Salonshow im Adlon mit über 400 Gästen war sicher das Highlight und sorgte medial für Furore. Die rund 90 Aussteller im Ewerk, wo die Ethical Fashion Show stattfand, bestätigten den Trend und konnten einige Geschäftskontakte anbahnen. Die Bright vermeldete ebenfalls eine „weitere erfolgreiche Ausgabe mit gestiegenen Aufkommen internationaler und nationaler Besucher“, die das ehemalige Kaufhof Jahnsdorf aufsuchten. Nach dem üblichen eher ruhigen Start in die Woche, wurde es auf der Streetwear-Plattform Capsule im Postbahnhof am Mittwoch geschäftiger, so dass die meisten Aussteller auch hier ein positives Resümee zogen.

Berlin bleibt - die Frage ist nur wie

Ob und wie sich der angekündigte Winter-Abgang der Bread & Butter auf das Berliner Messegeschehen auswirkt, bleibt abzuwarten. Die Zugkraft der Premium und der Panorama wird wohl genügen, um Berlin weiter attraktiv zu halten. Viele Marken wünschen sich einen starken Standort in Berlin, um die D-A-CH-Region, den größten europäischen Markt, anzugehen. Auch Einkäufer sind verhalten, nach Barcelona zu fahren. Nichtsdestotrotz begrüßen viele Aussteller den Wunsch Müllers nach mehr Internationalität, allerdings ist fraglich, ob dies durch eine Flucht in den Süden erreicht werden kann. Viele Marken müssen erstmal sondieren, was der Umzug bringt und kostet - und wollen sich kurzfristig entscheiden, ob im Januar Berlin oder Barcelona oder beides ansteht. In sechs Monaten wird sich dann entscheiden, wer mehr vom Weggang profitiert oder leidet - Berlin oder die Bread & Butter ...

Fotos: Premium: ©Jennifer Fey/Dorothea Tuch/Boris Kralj // Panorama/Curvy is sexy: JW

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