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21.01.2013
Berliner Modewoche geht mit «StyleNite» zu Ende
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21.01.2013
Berlin (dpa) - Die Berliner Modewoche hat zum Abschluss einen Abstecher nach Osteuropa unternommen: Am Freitag stellte die rumänische Stardesignerin Irina Schrotter ihre Entwürfe für den kommenden Herbst und Winter vor. Auch die Kölner Designerin Andrada Ona, die ihr Label Zoe One im Zelt am Brandenburger Tor präsentierte, stammt ursprünglich aus Rumänien. Abschiedsgast war Ex-Tennisstar Boris Becker mit Frau Lilly und Sohn Noah.
Die Fashion Week sollte am Freitagabend mit der traditionellen «StyleNite» des Berliner Designers Michael Michalsky zu Ende gehen. Für Samstag und Sonntag waren nur noch einige kleinere Veranstaltungen geplant.
Die Chefredakteurin der deutschen «Vogue», Christiane Arp, stellte bei ihrem vierten «Vogue-Salon» zwei neue Accessoires-Designer vor. Die Münchnerin Alexandra Freund zeigte handgenähte puristische Taschen, Lika Mimika handgefertigte Leder-Espadrillos in auffallenden Farben. «Ich hoffe, dass man sieht, dass es nicht einen typischen Berlin-Stil gibt, sondern ganz vieles», sagte Arp.
Zu dem Salon werden ausgewählte deutsche Modehändler und Journalisten geladen. Das Format hat sich mittlerweile als Karriere-Sprungbrett für junge deutsche Designer etabliert. Neben den beiden Newcomern waren am Freitag auch Labels vertreten, die schon in der vergangenen Saison dabei waren, wie Achtland, Augustin Teboul, David Tomaszewski und Isabel de Hillerin.
Insgesamt war die Modewoche mit mehr als einem Dutzend Einzelmessen und Verkaufsschauen diesmal so groß wie noch nie. Die Veranstalter rechneten mit rund 250 000 Fachbesuchern. Genaue Zahlen wurden erst später erwartet.
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