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DPA
Veröffentlicht am
08.07.2009
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Bieter-Rennen um Schiesser-«Feinripp» eröffnet

Von
DPA
Veröffentlicht am
08.07.2009


Foto: dpa
Radolfzell (dpa) - Schiesser-«Feinripp» hat Zukunft. Davon ist nicht nur Insolvenzverwalter Volker Grub überzeugt, der am Mittwoch den Beschluss des Gläubigerausschlusses bekanntgab, die angeschlagene Traditionsfirma aus Radolfzell am Bodensee zu verkaufen. Auch der Modemacher Wolfgang Joop, der zu den Übernahmeinteressenten zählt, mutmaßte bereits in einem Interview: «Es wird wieder angesagt sein, Schiesser auf der Haut zu tragen.» Doch ob der Potsdamer Designer der Linie «Wunderkind» bei dem 1875 gegründeten Wäscheproduzenten zum Zuge kommt, ist noch völlig offen.

Denn Grub will Schiesser nicht zerschlagen, sondern sanieren. Vor allem der Stammsitz Radolfzell mit seinen rund 510 Beschäftigten soll möglichst erhalten bleiben. Ungefähr 20 ernsthafte Angebote habe er auf dem Tisch, sagte Grub. Auch die bisherige Schweizer Eigentümerfamilie Bechtler, die auf die Durchführung eines Insolvenzplanverfahrens verzichtet, sei mit im Rennen. «Darüber freue ich mich, für mich ist das ein Königsweg», sagte Grub der Deutschen Presse-Agentur dpa. Er betonte, dass die Familie in der Vergangenheit viel für Schiesser getan habe. Ob Bechtler im Verkaufprozess nun Favorit sei, wollte Grub lieber für sich behalten. Noch lägen die konkreten Angebote nicht vor. Und bis Schiesser die Bücher für Investoren öffnet, dürften noch einige Wochen ins Land gehen.

Auf der Betriebsversammlung am Mittwoch sei die Stimmung gut gewesen, es habe Beifall gegeben, berichtete Grub. Dass die Atmosphäre entspannt war, bestätigte auch der Betriebsratsvorsitzende Hans-Dieter Schädler. Er äußerte sich überzeugt, dass Schiesser «nicht zerschlagen und nach China verlagert wird».

Grub rechnet mit einem attraktiven Verkaufspreis und einer daraus resultierenden guten Gläubigerbefriedigung. Schiesser drückt eine Schuldenlast von 86 Millionen Euro. Im laufenden Geschäft ist der Wäscheproduzent aber in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. Bei Umsatz und Vorbestellungen zeigt die Kurve nach oben. Die Traditionsfirma war vor allem wegen unrentabler Lizenzgeschäfte in eine Schieflage geraten. Doch aus diesen Verträgen ist Schiesser mit zwei Ausnahmen bereits wieder ausgestiegen.

Dass Schiesser-Unterhosen eine Überlebenschance haben, zeigen gegenwärtig die Retro-Schlüpfer. Sie scheinen absolut hipp zu sein, denn sie haben den amerikanischen Textilhersteller American Apparel bereits dazu inspiriert, auch für Frauen Modelle mit Eingriff auf den Markt zu bringen.

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