Bijou Brigittte: Umsatz und Gewinn leiden in den ersten neun Monaten

Von

Lisa Sievers

Veröffentlicht am
07.11.2014

Der Bijou Brigitte-Konzern hat in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2014 einen Konzernumsatz in Höhe von 245,0 Mio. Euro erzielt, das sind 5,3 Prozent weniger als im Vorjahr.

Die wesentlichen Ursachen hierfür sieht der Modeschmuckhändler in der Entwicklung der südeuropäischen Segmente sowie in Filialschließungen. Auch die anhaltende Krise und die „seit Jahresmitte schwierigen geopolitischen Rahmenbedingungen“ trügen zur negativen Entwicklung bei.

Die Umsätze im deutschen Segment zeigten sich nahezu stabil. Im zweitwichtigsten Segment Spanien zeichnete sich eine "Bodenbildung" ab, so Bijou Brigitte. Gleichzeitig leidet das italienische Segment nachhaltig unter den schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der hohen Arbeitslosigkeit. Der Umsatz in den Segmenten Portugal und 'übrige Länder' entwickelte sich weiterhin rückläufig.

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Das hochgerechnete Konzernergebnis vor Steuern lag zum 30. September bei 26,5 Mio. Euro, im Vorjahr waren es 31,6 Mio. Der Nettogewinn fiel um 11,6 Prozent auf 16,7 Mio. Euro. „Der Ergebnisrückgang fiel aufgrund der nachhaltigen Kostenreduzierungsmaßnahmen moderat aus“, so beurteilte das Unternehmen die Entwicklugn in einer Mitteilung.

Zum 30. September 2014 umfasste das Filialnetz des Bijou Brigitte-Konzerns 1.086 Filialen. Dazu gehören auch die zwei Filialen des neuen Konzepts 'the P. cookery', die im September in Hamburg eröffneten. 27 Filialen wurden im Berichtszeitraum eröffnet und 78 geschlossen.

Für das Gesamjahr rechnet der Konzern mit einem Umsatz „am unteren Rand der Spanne von 340 bis 350 Mio. Euro“. Für das Konzernergebnis vor Ertragsteuern wird ein Wert zwischen 30 und 40 Mio. Euro erwartet. Eine wichtige Rolle fällt dabei dem bevorstehenden Weihnachtsgeschäft zu, das für die Umsatzentwicklung im vierten Quartal von entscheidender Bedeutung ist.