Fabeau
13.11.2013
Bijou Brigitte: Sorgen in Spanien und Portugal
Fabeau
13.11.2013

Filialen in Spanien und Portugal ziehen das Zwischenergebnis von Bijou Brigitte nach unten
Das Schmuckunternehmen Bijou Brigitte zieht nach neun Monaten eine erste Zwischenbilanz. Das Ergebnis: Zwar bleibt der Konzernumsatz mit 258,7 Mio. Euro fast pari mit dem Vorjahresniveau (259,1 Mio. Euro). In Deutschland entwickelten sich die Umsatzerlöse – insbesondere aufgrund des starken ersten Halbjahres – positiv. Spanien und Portugal verzeichneten in der Berichtsperiode erneut deutliche Erlösrückgänge, während das in Italien das Umsatzniveau des Vorjahres nur knapp verpasste. In den übrigen Ländern ging der Umsatz bis Ende September 2013 im Vergleich zum Vorjahr leicht zurück. Grund für die schlechten die schlechten Ergebnisse in Südeuropa sind laut Unternehmen die allgemeine wirtschaftliche Situation und das gehemmte Konsumverhalten der Verbraucher. Außerdem hat Bijou Brigitte in den ersten Monaten des Geschäftsjahres 57 Filialen geschlossen, mehr als die Hälfte davon im spanischen Markt. Insgesamt wird die Filialanzahl zum Jahresende unter der des Vorjahres liegen.
Der EBIT beträgt zum Stichtag des 30. Septembers 31,6 Mio. Euro im Vergleich zu 39,5 Mio. Euro im Vorjahr. Die Gründe für den Ergebnisrückgang sind neben geringeren Umsätzen im Ausland gestiegene Aufwendungen für die Materialbeschaffung sowie eine Verstärkung der Marketingaktivitäten. Das Konzernergebnis nach Ertragsteuern ging im Zeitraum von Januar bis September 2013 von 26,6 Mio. Euro im Vorjahr auf 18,9 Mio. Euro zurück.
Am Jahresende
Unter Berücksichtigung des bisherigen Geschäftsverlaufs und trotz umfassender Konsolidierung des Filialnetzes rechnet Bijou Brigitte für das Gesamtjahr mit einem Umsatz annähernd auf Vorjahresniveau, wenn sich das wichtige Weihnachtsgeschäft gut entwickelt. Für das Gesamtjahr ist ein Konzernergebnis vor Ertragsteuern am unteren Ende der Spanne zwischen 42 und 54 Mio. Euro erzielbar.
Foto: Bijou Brigitte
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