19.11.2018
Birkenstock feiert Richtfest in Görlitz
19.11.2018
Birkenstock kommt mit seinen geplanten Neubauten an seinem größten Produktionsstandort in Deutschland offenbar gut voran. Ende vergangener Woche, weniger als drei Monate nach Grundsteinlegung, wurde in Görlitz bereits Richtfest gefeiert. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf rund drei Millionen Euro.
Das hohe Bautempo sei nicht zuletzt auch das Ergebnis einer "mustergültigen Zusammenarbeit" zwischen Unternehmen und öffentlicher Verwaltung. Sofern das
Wetter mitspiele, könne der Neubau bereits Anfang Mai in Betrieb genommen werden, heißt es seitens Birkenstock.
"Mit dem neuen Sozialbau setzen wir ein sichtbares Zeichen, dass uns die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten am Standort am Herzen liegen", so Werksleiter und Hausherr Hilmar Knoll.
Der Neubau verfügt über eine komplett barrierefreie Gebäudenutzfläche von rund 1.200 Quadratmetern. Neben Umkleiden und Sanitärräumen für rund 650 Arbeitskräfte beheimatet der Gebäudetrakt auch einen Pausenraum mit Außenbereich.
Das Millionenprojekt wurde zwar überregional ausgeschrieben, den Zuschlag erhielten aber letztlich Unternehmen aus der umliegenden Region.
Für Sean Harris, Chief Administration Officer der Birkenstock Group, ist das ein wichtiges Signal an die Region: "Birkenstock ist als einer der drei größten und zudem wachsenden Arbeitgeber im Raum Görlitz mittlerweile ein wichtiger stabilisierender Wirtschaftsfaktor. Mit dem Neubau werten wir nicht nur unseren Produktionsstandort auf, sondern vergrößern auch ganz bewusst unseren Fußabdruck in der Region", so Harris.
Fakt sei, dass ich kein anderer Standort hat in den letzten Jahren so stark von der positiven Entwicklung von Deutschlands größtem Schuhhersteller profitiert wie das Werk in Görlitz. Allein in den letzten 18 Monaten investierte das Unternehmen einen deutlich zweistelligen Millionen-Euro-Betrag in die Stärkung und den Ausbau des Werks.
Für einen zusätzlichen Schub soll in den kommenden Monaten der Ausbau der so genannter PU-Produktionslinie sorgen, der von einer Produktoffensive im Freizeitschuhbereich getragen werden soll.
Derzeit werden für den Standort vor allem Facharbeiter wie Elektriker, Techniker und Mechatroniker, aber auch Mitarbeiter in der Qualitätssicherung und der Produktion gesucht.
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