Bread&Butter: Weniger Denim, mehr Urban

Von

Bruno Joly

Veröffentlicht am
07.11.2012

Letztes Jahr hatte die Bread&Butter noch bis am 11. November um 11 Uhr gewartet, bevor sie die provisorische Ausstellerliste bekanntgab. Doch für die diesjährige Ausgabe der Berliner Messe wurden bereits erste Namen veröffentlicht. Damit dürften die Veranstalter bereits angemeldete und noch unentschiedene Aussteller beruhigen wollen. So sind beispielsweise G-Star, Superdry, Scotch&Soda und auch Carhartt mit von der Partie.

Wenn auch einige Schwergewichte der Branche noch nicht erwähnt wurden und vielleicht tatsächlich nicht mehr zu den Ausstellern zählen, so spiegelt die Fachmesse für Urban-, Street- und Jeanswear lediglich die gegenwärtigen Markttrends. Die Bread&Butter konnte sich diesen Entwicklungen zur Jahrtausendwende anpassen und wird so auch verschiedene Hallen umbenennen. Den Anfang macht das Herz der Veranstaltung im ehemaligen Flughafen Tempelhof. „Die Denim Base wird umbenannt und richtet sich nach einem urbaneren Konzept aus“, erklärt die Messesprecherin Danielle de Bie.

Eröffnet wird die kommende Bread&Butter am Dienstag, 15. Januar 2013. Räumlich werden die größten Stände um die kleinen Marken herum organisiert, die Atmosphäre ist dem New Yorker Stadtteil Soho nachgefühlt.

Unseren Informationen zufolge soll auch Lacoste Chaussures in diesem Bereich Einzug halten, was von der Entwicklung des Jeansmarktes zeugt. Des Weiteren zogen sich große amerikanische Marken sich aus dem Markt zurück und zahlreiche italienische Labels, allen voran Sixty, leiden unter finanziellen Schwierigkeiten.

Doch die Veränderungen gehen noch weiter, eine ganze Halle soll gestrichen werden: Den Marken für Sport&Street steht neu eine Halle weniger zur Verfügung als bisher. Zudem dürfte auch die Umgestaltung von Style Society und Fashion Now nicht nur auf Zustimmung stoßen. Neu sei auch ein Bereich speziell für japanische Marken im traditionellen L.O.C.K.-Sektor. Für alles Weitere müssen wir uns in Geduld üben.