DPA
01.07.2015
Breuninger investiert 200 Millionen in Stuttgarts Dorotheen Quartier
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01.07.2015
Breuninger investiert 200 Mio. Euro in Stuttgarts neu entstehendes Dorotheen Quartier zwischen Sporer-, Dorotheen- und Holzstraße. Der Gebäudekomplex soll Büros, Einzelhandelsflächen, Gastronomie und hochwertige Wohnungen kombinieren.
Das von Architekt Stefan Behnisch geplante Ensemble mit drei Gebäuden umfasst insgesamt 38.000 m² oberirdische Geschossfläche. Mit wertigen Geschäften, Cafés, Restaurants und Bars auf rund 11.000 m² wird soll das Quartier ein lebendiger Treffpunkt werden. Die Eröffnung des Dorotheen Quartiers ist für Ende 2016 geplant.
Die 28.000 m² Bürofläche sind bereits weitgehend vermietet. Rund 20.000 m² werden Breuninger zufolge künftig von Landesministerien genutzt. Hochwertige Wohnungen sollen sich in das Gebäudeensemble einfügen. Eine Tiefgarage bietet Platz für rund 350 Fahrzeuge.
Breuninger selbst wird keine Flächen im Dorotheen Quartier nutzen, heißt es. Der Abbruch des Gebäudebestands, der im Herbst 2013 startete, ist in zwei Abschnitten erfolgt und seit dem Frühjahr 2015 abgeschlossen.
"Mit dem Dorotheen Quartier schaffen wir ein wunderbares neues Stadtviertel mit hoher Erlebnisqualität. Der Dreiklang aus Markthalle, Breuninger Flagship-Store und dem Dorotheen Quartier ist einzigartig und wird die Stuttgarter und die Besucher unserer Stadt begeistern", erklärt Willy Oergel, Vorsitzender der Unternehmensleitung von Breuninger.
Zur Grundsteinlegung am 30. Juni waren rund 200 geladene Gäste aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft gekommen. Darunter auch Nils Schmid, Minister für Finanzen und Wirtschaft in Baden-Württemberg und Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn.
Mit der Eröffnung des Dorotheen Quartiers soll eine lebendige neue Stadtmitte zwischen Marktplatz und Schlossplatz mit Leben erfüllt werden. Architekt Stefan Behnisch sieht darin "eine Stadtstruktur, die sich an dem ehemals Gewachsenen orientiert, alte Verbindungen wieder öffnet und frühere städtische Beziehungen wieder aufnimmt."
Rüdiger Oberschür/dpa
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