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Fabeau
Veröffentlicht am
24.06.2016
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Brexit trifft wohl auch die Modebranche

Von
Fabeau
Veröffentlicht am
24.06.2016



Heute kurs vor sechs Uhr meldete die BBC „UK votes to leave the European Union“. An der vorläufigen Hochrechnung hat sich in den nächsten Stunden nicht viel getan: Die Mehrheit - konkret 51,9% - der registrierten Wähler stimmten dafür, die EU zu verlassen. Die Brexit-Gegner unterlagen mit 48,1%. Wie erwartet reagierten die Märkte umgehend: Japans Nikkei im Brexit-Schock (-8%). Der DAX gab nach Eröffnung um 10% nach, konnte sich aber wieder auf ein Minus von 7% „erholen“. Der Kurs des Britischen Pfunds befand sich im freien Fall und stürzte auf den niedrigsten Stand seit 1985 ab. Der Euro gab ebenfalls deutlich nach. Die Rating-Agentur Standard & Poor kündigte an, dass Großbritannien wahrscheinlich sein AAA-Ranking verlieren könne.
In England selbst, scheinen sich die Mode- und Handelsunternehmen in einer Art Schockstarre zu befinden. Handelsgrößen wie WH Smith, Next und Marks & Spencer mussten wie alle Kurse Einbußen hinnehmen - offenbar befürchtet man, dass die Entscheidung sich auch kurzfristig negativ auf das Konsumverhalten auswirken wird. Selbst bekennende Befürworter der EU - wie Burberry’s CEO Christopher Bailey - hielten sich mit Kommentaren und Prognosen zurück. Sein Unternehmen könnte vielleicht sogar von Brexit und dem schwächeren Pfund profitieren. Experten rechnen damit, dass der Brexit Großbritannien für Touristen deutlich günstiger macht und so mehr Geld für ein kariertes Mitbringsel der Luxusmarke zur Verfügung stünde. Einzig der Onlineversender Asos reagierte ungewöhnlich: Die Seite war für Stunden nicht erreichbar - ein  Zusammenhang mit dem Brexit bestand allerdings nicht, vielmehr war ein Stromausfall schuld.

Designerszene enttäuscht

Grundsätzlich hatte sich die britische Mode- und Designerszene für einen Verbleich in der Union ausgesprochen. Führende Persönlichkeiten wie u.a. Vivienne Westwood, Alexa Chung, Mary Katarantzou oder Sophia sprachen sich deutlich für „IN“ aus - doch wurden offenbar nicht erhört. „Es gab eine überwältigende Unterstützung von unseren Designer, in der EU zu bleiben, und sie sind zweifelsohne schockiert und resigniert durch das heutige Ergebnis“, so Caroline Rush, CEO des führenden Modeverbands British Fashion Council (BFC).


Only 9 days left until the vote. It only takes 5 seconds!!! #dontfuckmyfuture #vote
Ein von Vivienne Westwood (@viviennewestwoodofficial) gepostetes Video am 14. Jun 2016 um 2:11 Uhr



Deutsche Unternehmen in Wartestellung

Die deutschen Mode- und Handelsverbände reagierten ebenfalls nervös angesichts der Entscheidung und wollen sich rasch auf die neue Situation einstellen - schließlich ist Großbritannien aktuell der fünfwichtigste Handelspartner der Deutschen und der Markt, mit dem Deutschland den zweitgrößten Außenwirtschaftsüberschuss erwirtschaftet. Laut HDE-Präsident Josef Sanktjohanser schwächt der Brexit den europäischen Binnenmarkt. Er rechnet damit, dass sich die Rahmenbedingungen für die Aktivitäten deutscher Einzelhändler in Großbritannien verschlechtern werden, etwa durch die Wiedereinführung von Zöllen oder Wechselkursschwankungen. Die Außenhandelsvereinigung des Deutschen Einzelhandels (AVE) hält die Entscheidung „für eine Katastrophe“. Hauptgeschäftsführer Jens Nagel glaubt, dass der mindestens zweijährige Abnabelungsprozess schwierig, teuer und nicht schmerzlos vonstattengehen wird. Auch er rechnet mit neuen technischen Handelshemmnissen, unterschiedlichen Normen und Standards (bspw. im Bereich Umwelt- und Verbraucherschutz) und sogar neuen Zöllen. Auch für den größte Mode- und Textilverband Südwesttextil bedeutet das Brexit-Votum ein „böses Erwachen“. Eine Umfrage unter den Mitgliedsunternehmen hatte ergeben, dass die Industrie nach dem Ausstieg aus der Staatengemeinschaft mit höheren bürokratischen Hürden infolge neuer Handelsabkommen, Mehrkosten und Umsatzeinbrüchen rechnet. „Jetzt herrscht erst einmal maximale Unsicherheit. Jeder Unternehmer und jeder Verbraucher fragt sich heute: Was wird aus Europa? Die lähmende Sorge ist die größte Gefahr für unsere Industrie. Denn Unsicherheit bremst Investitionen und Konsum“, fasst es Hauptgeschäftsführer Peter Haas zusammen.

© Fabeau All rights reserved.

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