Brunello Cucinelli: Reingewinn steigt um 2,7 Prozent

Von

Dominique Muret

Veröffentlicht am
27.08.2015

Die Halbjahresergebnisse von Brunello Cucinelli bestätigen den bei der Präsentation der vorläufigen Zahlen im vergangenen Juli angekündigten Aufwärtstrend.

In der ersten Jahreshälfte konnte das auf Kaschmirartikel spezialisierte italienische Luxusmodehaus seinen Reingewinn um 2,7 Prozent auf 15,5 Millionen Euro verbessern. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen beträgt laut Pressemitteilung 33,4 Millionen Euro (+11,8 Prozent), wobei sich die Ebitda-Marge auf 16,6 Prozent beläuft.

Im selben Zeitraum stiegen die Betriebskosten parallel zum Wachstum der Geschäftstätigkeit mit der Renovierung verschiedener Showrooms, der Neueröffnung mehrerer Stores sowie dem Übergang der japanischen Läden in direkt verwaltete Verkaufspunkte. Die Mietkosten stiegen insbesondere aufgrund der Neuausrichtung und Erweiterung der prestigeträchtigsten Stores auf das Doppelte an (von 12,6 auf 22 Millionen Euro). Die Personalkosten nahmen um 18 Prozent zu.

Hinzu kommen Unternehmensinvestitionen und Aufwendungen für Produktion und Logistik in Höhe von 20,7 Millionen Euro im ersten Halbjahr (37,0 Millionen Euro in den vergangenen 12 Monaten). Diese Ausgaben entsprechen den Vorgaben des Dreijahres-Unternehmensplans 2013-2015. Die Nettofinanzverschuldung beträgt 78,3 Millionen Euro, zum 30. Juni 2014 waren es 46,1 Millionen Euro.

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In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahrs erzielte der Konzern 200,3 Millionen Euro Umsatz, was im Vergleich zur Vorjahresperiode einem Anstieg um 13,9 Prozent entspricht. Der Absatz konnte in allen Märkten verbessert werden: Nordamerika (+25,8 Prozent), Europa (+5,3 Prozent), Großraum China (+14,5 Prozent), Übrige Länder (+36 Prozent).

Der CEO und Gründer des Luxusmodehauses, Brunello Cucinelli, bezeichnete diese Zahlen als „hervorragend“. Er rechnet mit einem „sehr gelungenen“ zweiten Halbjahr und gibt sich auch für 2016 optimistisch: Das Jahr soll „sehr interessant werden, mit einem zweistelligen Wachstum“.