Dominique Muret
13.03.2015
Brunello Cucinelli macht 7,5 Prozent mehr Gewinn in 2014
Dominique Muret
13.03.2015
Die italienische Luxusmarke hat 2014 einen Nettogewinn von 31,8 Mio. Euro gemacht, das ist ein Plus von 7,5 Prozent. Der Umsatz lag besonders dank der Geschäfte im Ausland bei 356 Mio. (+10,4 Prozent).
Das Ebitda lag bei 63 Mio. (+8,4 Prozent), die Marge erreichte 17,5 Prozent des Umsatzes, wie das Unternehmen, das „exklusiven Luxus“ Made in Italy vertreibt, mitteilt.
Im Ausland wuchs der Umsatz des Unternehmens um 12,4 Prozent und macht damit 80,8 Prozent des Gesamtumsatzes aus.
Das direkte Vertriebssystem mit 71 Filialen macht nunmehr 41,7 Prozent am Gesamtumsatz statt 35,8 Prozent wie noch 2013 aus. Der dort generierte Umsatz stieg um 28,6 Prozent auf 148,5 Mio. Euro, auf vergleichbarer Fläche betrug das Plus 5,5 Prozent. 5 neue Stores wurden in 2014 eröffnet und 5 bisherige Franchise-Geschäfte in Eigenregie übernommen.
Insgesamt verkauft die Marke ihre Produkte zum 31. Dezember 2014 in 105 Monomarkenstores - davon 34 in Franchise-Verträgen, deren Umsatz wiederum um 14,3 Prozent gestiegen ist.
Für 2015 sind 9 Store-Eröffnungen geplant, darunter der Store in Frankfurt und der Franchise in Singapur, die Anfang des Jahres eingeweiht wurden.
Der Verkauf an KundInnen in Multimarken-Geschäften und Kaufhäusern belief sich 2014 auf 176,6 Mio. Euro (+1,5 Prozent).
Die Betriebskosten sind im vergangenen Jahr besonders aufgrund des Aufkaufs von D’Avenza Fashion gestiegen. Diese Akquisition soll Brunello Cucinelli im Bereich der Menswear stärken.
Die Nettoverschuldung beläuft sich zum Ende des Geschäftsjahres auf 42,6 Mio. Euro gegenüber 16,1 Mio. Euro im Vorjahr. Das Unternehmen hat 2014 insgesamt 39,7 Mio. in seine Infrastruktur und neue Geschäfte investiert.
Der Verwaltungsrat wird den Aktionären eine Dividende von 0,12 Euro vorschlagen.
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