Bruno Banani mit mehr Umsatz und klaren Expansionszielen

Von

Rüdiger Oberschür

Veröffentlicht am
03.12.2014

Bruno Banani nimmt die 100-Mio.-Euro-Hürde und kann zum Ende des Geschäftsjahres 2013/14 (Stichtag: 31. Oktober) einen Markenumsatz inklusive der 15 Lizenznehmer von 103,5 Mio. Euro verbuchen. Im Vorjahr waren es noch 99,5 Millionen Euro.

Trotz intensiven Wettbewerbs mit angespannten Marktverhältnissen zeigen die Chemnitzer sich zufrieden: „Die positive Entwicklung ist vor allem auf ein für mich sehr erfreuliches Plus im Kerngeschäft mit guten Zuwächsen im Fachhandel sowie beachtlichen Ergebnissen in unseren inzwischen acht eigenen Stores und in unserem Online-Versand zurückzuführen“, betont Wolfgang Jassner, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter von Bruno Banani.

Lizenzvereinbarungen bestehen für Düfte, DOB und HAKA, Damen-Bademode, Casualwear für Männer, Brillen, Bettwäsche, Handtücher, Mützen, Schmuck, Handy-Taschen, Leder, Socken, Schuhe und Taschen.

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Besonders positiv sei die Entwicklung im Fragrance-Bereich ausgefallen. Gut entwickelten sich zudem die Fashion-Segmente DOB, HAKA sowie Taschen und Brillen.

Der Exportanteil von Bruno Banani macht 35 Prozent am Gesamtumsatz aus, sowohl im Kerngeschäft wie bei den Lizenznehmern. Die Marke ist mittlerweile in 30 Ländern präsent.

Schwächer fiel, wie zu erwarten, das Russland-Geschäft aus. Der Verfall des Rubels gegenüber dem Euro macht die Produkte der Chemnitzer in Russland um fast 25 Prozent teurer.

Bezogen auf die strategische Planung bis 2018 rechnet die Geschäftsleitung unter Führung von Wolfgang Jassner (Strategie, Lizenzen, Marketing und Finanzen), Jan Jassner (Lizenzen, Verwaltung, Personal und Fertigung) und José Borge (Wholesale, Retail, Produkt) mit einer Verschiebung innerhalb der Absatzkanäle. Eine Erweiterung des Textilmarktes hält man für unwahrscheinlich.

Zu den zentralen Expansionszielen für das Geschäftsjahr 2014/15 gehöre die Stärkung des eigenen Online-Handels, der Ausbau eigener Stores und des Lizenzgeschäftes sowie die Stärkung des Geschäftes mit erfolgreichen Fachhändlern.

Denen bietet das Unternehmen in Partnerschaft Flächenkonzepte an und geht mit neu entwickelten Warenträgern ab Januar 2015 großformatig in den Markt. „Wir sehen uns mit Blick auf die Zukunft gut aufgestellt“, so Wofggang Jassner. Auch wenn sich der Konjunkturhimmel eintrüben sollte, liege man mit der eigenen Markenpolitik „auf Kurs“.