10.09.2020
Bugatti streicht 100 Stellen
10.09.2020
Wie bei den lokalen Mitbewerbern Brax und der Ahlers AG sowie in der gesamten Branche schlagen die Auswirkungen der Corona-Pandemie auch bei Bugatti schwer zu Buche. Umsatzrückgänge von 25 bis 30 Prozent zwingen das Herforder Modeunternehmen zu einer umfassenden Anpassung aller Strukturen und Prozesse.
Im Fokus stehen dabei Kostensenkung und Liquiditätssicherung. Am Stammsitz im ostwestfälischen Herford sollen rund 100 der 349 Stellen wegfallen. Betroffen sind alle Bereiche und Hierarchieebenen.
"Als Familienunternehmen haben wir eine besondere Nähe zu unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor Ort und bedauern sehr, dass wir diesen Schritt gehen müssen. Gemeinsam mit dem Betriebsrat werden wir ein Konzept
entwickeln, damit der Stellenabbau möglichst sozialverträglich ausfällt", so Wolfgang Brinkmann, geschäftsführender Gesellschafter der Bugatti Holding Brinkmann.
Dadurch, dass der Handel mit erheblichen Warenüberhängen zu kämpfen hat, geht man in Herford auch für 2021 von Umsatzeinbußen aus.
"Mit neuen Strukturen, digitaler Offensive und einer hochmotivierten Mannschaft werden wir die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie zwar bis weit über das Jahr 2020 zu spüren bekommen, wir sind aber sicher, dass wir mit diesen Maßnahmen für die Zukunft richtig aufgestellt sind", ergänzt Klaus Brinkmann, ebenso geschäftsführender Gesellschafter der Bugatti Holding Brinkmann.
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