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DPA
Veröffentlicht am
27.09.2021
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4 Minuten
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Bundestagswahl 2021: Die Ampel ist die Wunschkoalition von Händler:innen und Unternehmer:innen

Von
DPA
Veröffentlicht am
27.09.2021

Kurswechsel in der Regierung – aber in welcher Konstellation? Aufgrund der nicht eindeutigen Situation des gestrigen Wahlergebnisses hat die Pro-Bono-Initiative "Händler helfen Händlern" auf LinkedIn einer Blitzumfrage gestartet, welche Regierungskoalition die Wirtschaft für die Zukunft braucht. Das Ergebnis: Rot, gelb, grün – das wünscht sich die Mehrheit der Händler:innen und Unternehmer:innen. Befragt wurden bisher über 1.000 Personen, die Umfrage läuft noch die ganze Woche.

Getty Images/iStockphoto


Marcus Diekmann, Initiator von Händler helfen Händlern und CEO von Rose Bikes kommentiert: "Das Ergebnis zeigt, dass wir Händler:innen den Change gewählt haben und das auch in der neuen Regierungskoalition sehen wollen. Dies ist keine Kritik an der guten Arbeit der Vergangenheit, sondern eine Notwendigkeit für die Zukunft. Wir alle wollen Veränderung und die Ampel steht für Veränderung. Bei den Jung- und Erstwählern stehen Bündis90/Die Grünen und die FDP ganz vorne, und das müssen wir bei der Überalterung unserer Gesellschaft doppelt berücksichtigen. Das Thema nachhaltiges Wirtschaften rückt ins Zentrum allen politischen Handelns der Zukunft."

60 Prozent der Unternehmer:innen sprechen sich für die Ampel aus

Die Ergebnisse der Bundestagswahl 2021 stehen fest – noch lange aber nicht die Regierungskoalition. Die Pro-Bono-Initiative "Händler helfen Händlern" hat nach der gestrigen Bundestagswahl und den anstehenden Koalitionsverhandlungen eine Blitzumfrage gestartet, bei der sich ein eindeutiges Votum für die Ampel abzeichnet: 60 Prozent sprechen sich dafür aus. 37 Prozent sind für eine Jamaika-Koalition, nur 3 Prozent für ein "Weiter-so" der Großen Koalition.

Die Beteilung an der Umfrage ist enorm, über 1.000 Personen aus der Wirtschaft haben bisher abgestimmt. Die Umfrage läuft noch während der ganzen Woche über LinkedIn. Das Endergebnis der Umfrage wird "Händler helfen Händlern" bei den Parteien einreichen. Dazu ist die Initiative jetzt schon im direkten Austausch mit FDP-Chef Christian Lindner sowie den beiden Grünen-Bundestagsabgeordneten Katharina Dröge und Annemone Spallek. Auch mit dem Handelsverband HDE tritt die Initiative ins Gespräch: Es herrscht zwischen den beiden Partnern der Konsens, dass eine schnelle Regierungsbildung oberste Priorität haben muss.

Sechs große Herausforderungen der Zukunft



Deutschland steht in Sachen Wirtschaft und Nachhaltigkeit vor großen Herausforderungen. Die Handelsbranche und deren Unternehmensvertreter sehen laut der Initiative "Händler helfen Händlern" vor allem in diesen Handlungsbedarf in folgenden Themen:

1) Corona und Wirtschaft, Gastronomie und Innenstadt: Handel und Gastronomie sind von der Coronakrise stark betroffen. Es fehlt an finanziellen Mitteln, Fachkräften und innovativen Konzepten, Innenstädte wieder für die Menschen attraktiv werden zu lassen. Welche Förderkonzepte bringen die Branche wieder in Schwung?

2) Digitalisierung: In den letzten Jahren wurde das Thema Digitalisierung von der Regierung zu eng gefasst und die Diskussion hauptsächlich auf den Netzausbau fokussiert. Damit ist es nicht getan. Wie schaffen wir die digitale Transformation Deutschlands? Welche Themen werden dabei priorisiert?

3) Nachhaltige Wirtschaft: Einige Unternehmer in Deutschland treiben in punkto Klimaschutz die Politik vor sich her, sie verpflichten sich selbst zur Dekarbonisierung ihrer Wertschöpfungskette. Es sind aber noch nicht genug, die Ressourcen und finanzielle Mittel allokieren, um Veränderung herbeizuführen. Welche politischen Rahmenbedingungen müssen geschaffen werden, dass Unternehmen sich zu den Pariser Klimazielen verpflichten, ohne dabei die Wirtschaftlichkeit ihres Geschäftsmodells obsolet werden zu lassen?

4) Schul-, Aus- und Weiterbildung: Es zeichnet sich schon heute ab, dass nachdem sich die Generation Baby-Boomer in Rente verabschiedet, eine Riesenlücke auf dem Arbeitsmarkt entstehen wird. Wie fangen wir den Fachkräftemangel auf? Wie muss digitale Bildung in Deutschland gestaltet sein?

5) Start-Ups: Wir fördern wir in Deutschland Unternehmertum und eigenverantwortliches Handeln? Wie stärken wir insbesondere bei jungen Menschen den Mindset von Mut, unternehmerische Chancen zu ergreifen und ins Risiko zu gehen?

6) Europa international: Wie können wir dafür Sorge tragen, dass Europa im internationalen Kontext eine führende Rolle einnimmt und nicht in Bürokratie verzwergt und in Kleinteiligkeit zerfällt?


Die Pro-Bono-Initiative "Händler helfen Händlern" startete am 19. März 2020, als aufgrund der Corona-Pandemie deutschlandweit sog. "nicht systemrelevante stationäre Geschäfte" ihr Ladentüren schließen mussten. Dazu haben führende mittelständische Handelsunternehmen eine Gruppe auf der Karriereplattform LinkedIn ins Leben gerufen, die betroffene Unternehmer und Unternehmerinnen informiert und untereinander vernetzt. Die Gruppe zählt mittlerweile über 4.300 Mitglieder, darunter Händler, Handels- und Wirtschaftsverbände, Journalisten und Handelsexperten. Händler wie Rose Bikes, MediaMarkt, Saturn, TomTailor und Intersport unterstützen die Initiative. "Händler helfen Händler" wurde im September 2020 von der GS1 und PricewaterhouseCoopers mit dem ECR Award 2020 "Helden der Stunde" ausgezeichnet.

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