Fabeau
18.01.2011
Burberry fliegt weiter obenauf
Fabeau
18.01.2011
Im dritten Quartal (Oktober bis Dezember 2010) kletterten die Umsätze des Londoner Mode-hauses nach einem starken ersten Halbjahr um 30% auf 470 Mio. Pfund. Sowohl der Retail- als auch der Wholesalebereich lieferten eine solide Performance. Mit eigenen Geschäften erzielte Burberry einen Umsatz von 335 Mio. Pfund, was einem Plus von 40% entspricht. Das starke Wachstum im Retailbereich ist auf die Übernahme der chinesischen Aktivitäten im September letzen Jahres zurückzuführen. Auf vergleichbarer Basis legte das Retailgeschäft um 14% zu, in China sogar um 30%. Während des dritten Quartal eröffnete Burberry sieben neue Stores mit starken Fokus auf Lateinamerika. Der Wholesale-Umsatz kletterte um 15% auf 112 Mio. Pfund. Ohne die Übernahme der eigenen Geschäfte hätte das Wachstum sogar bei 35% gelegen.
Regional betrachtet sorgt der asiatische Raum wie immer für exzellente Wachstumsraten. Die Nachfrage der Chinesen nach Trenchcoats und Handtaschen des britischen Traditionshauses ist ungebrochen und lässt die Umsätze in der Region um 68% (währungsbereinigt 59%) auf 150 Mio. Pfund steigen. Damit hat der asiatische Raum die beiden anderen Märkte Europa und Asien erstmalig überholt, und das obwohl die Nachfrage bei den Europäern und Amerikanern ebenfalls zunahm. Die Umsätze in Europa stiegen um 13% (währungsbereinigt um 17%) auf 133 Mio. Pfund und in Amerika um 24% (währungsbereinigt um 19%) auf 141 Mio. Pfund.
Angela Ahrendts, Burberry-CEO, ist angesichts dieser Zahlen optimistisch und erwartet, dass das „bereinigte Ergebnis vor Steuern (EBT) am äußeren Ende der Markterwartungen liegen werde“.
Foto: Burberry
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