Fabeau
17.07.2012
C&A und H&M gehören zu den sympathischsten Modemarken
Fabeau
17.07.2012
Laut der aktuellen Brigitte-Kommunikations-Analyse 2012 steigt bei Frauen das Interesse an Mode und ebenso die Bereitschaft, dafür auch mal tiefer in die Tasche zu greifen. 78% der deutschen Frauen sind danach an Mode interessiert. Der Wert lag im Jahr 2006 noch bei 67%. Ähnlich verhält sich das Interesse der deutschen Frauen an modischen Accessoires. Hier stieg der Wert von 58% (2008) auf aktuell 65%.
Gleichzeitig steigt auch die Markensympathie der meisten in der Studie erhobenen Modemarken. 13 der 15 sympathischsten Marken konnten gegenüber der Analyse 2010 um einige Sympathiepunkte zulegen. Aktueller Spitzenreiter ist das Modehaus C&A, dem 59,8% der deutschen Frauen Sympathie entgegenbringen. Auf Platz Zwei folgt H&M mit 53,2%. Adidas belegt mit 51% Platz Nummer Drei, dicht gefolgt von Esprit mit 49,4%. S.Oliver nimmt mit 44,9% den fünften Platz ein.
Unter den zehn größten Sympathiegewinnern finden sich vier Marken aus dem Modebereich: Jack Wolfskin (2012: 36,6%, plus 8,6% gegenüber 2010), Tamaris (34,1%, plus 7,6%), Hunkemöller (14,3%, plus 6,6%) und Tchibo (41,4%, plus 6,5%).
Frauen achten weniger auf Sonderangebote
In Bezug auf Modeartikel sind die deutschen Frauen weniger preissensibel als noch vor einigen Jahren. Zwar nutzen 67% von ihnen noch den Schlussverkauf, der Anteil derer, die gezielt nach Sonderangeboten oder Presiaktionen suchen, ist jedoch von 77% im Jahr 2004 auf aktuell 69% gesunken. 2002 achteten noch 84% beim Kauf auf die Qualität, heute tun dies nur noch 71%. Ebenso gaben 2003 noch 73% der deutschen Frauen an, Kleidung am liebsten aus natürlichen Materialien zu tragen. Heute sind nur noch 61% dieser Meinung.
Eine immer wichtigere Rolle im Kaufprozess spielt auch das Internet: Jede vierte Frau (27%) bestellt gelegentlich aus dem Internet. Noch häufiger nutzen sie das Netz, um Preise (42%), Marken und Produkte zu vergleichen (36%). Das Internet hat auch eine Funktion als Modeberater: Knapp ein Viertel der Frauen (23%) informiert sich dort über die neuen Modetrends.
Die Brigitte-Kommunikationsanalyse erforscht repräsentativ alle zwei Jahre die Beziehung der deutschen Frauen zwischen 14 und 70 Jahren zu Marken und ihre Einstellungen gegenüber den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen.
Foto: H&M
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