Dirk Neubauer
10.11.2016
C&A will eine Milliarde Euro in die Umstrukturierung stecken
Dirk Neubauer
10.11.2016
Der traditonelle Textilhändler nennt weder Umsatz, noch Gewinnzahlen. Doch aus dem gesprochenen Wort ist zu entnehmen, dass sich C&A nicht völlig vom allgemeinen Abwärtstrend abkoppeln kann. Dauerhaft mit Umsatzrückgängen zu leben – das sei nicht nachhaltig, sagt der Mann, der in sechster Generation C&A führt. Er fordert in dem Interview eine schnellere Anpassung an den Markt. Dabei gilt ihm die C&A-Filiale im Oberhausener Einkaufszentrum Centro als Vorbild. Das Konzept für die 4700 Quadratmeter große Fläche ist demnach eine Blaupause dessen, was erreicht werden soll.
Es gehe darum, die Kollektionen zu stärken und Einkaufserlebnisse zu schaffen.
Das bedeutet eine enorme Anstrengung. C&A betreibt in Europa rund 1500 Läden, davon 479 in Deutschland. Entsprechend langfristig muss gedacht werden: Ende 2017 soll ein Drittel aller Läden überarbeitet sein. Bis 2021 will Brenninkmeijer 80 Prozent der Geschäfte runderneuert haben.
Begleitet wird das Großprojekt „Modernisierung“ von Werbung – C&A werde doppelt so viel wie bisher in Mediaausgaben stecken und auch wieder in der Fernsehwerbung präsent sein. Weitere Projekt sind der Aufbau eines ein Customer-Relation-Systems, CRM, und die Einführung einer Loyalty Card zur Kundenbindung.
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