COS plant Debüt an London Fashion Week

Von

Dominique Muret

Übersetzt von
Aline Bonnefoy

Veröffentlicht am
26.08.2021

Die 2007 vom schwedischen Modekonzern H&M gelaunchte High-End-Marke COS, besteigt mit ihrem minimalistischen Design erstmals die Londoner Laufstege. Am 21. September 2021 defiliert sie an der London Fashion Week und enthüllt mit einer hybriden Performance-Show ihre Herbst-/Winterkollektion 2021/2022.

Während die Models live defilieren werden parallel dazu künstlerische Porträts und bewegte Bilder auf die Bühne projiziert. Die Performance wird auf der Website cos.com live übertragen.
 
Es ist nicht das erste Mal, dass die Marke COS – kurz für "Collection of Style" – eine Kollektion mit einer Performance präsentiert. Zur Einführung ihrer Menswear-Capsule mit zeitlosen Basics an der Messe Florenz im Juni 2018 beauftragte die Marke den Choreografen Wayne McGregor mit der Gestaltung der Show. Ein Jahr zuvor, im September 2017, hatte sie zum 10. Jubiläum eine große Feier in der National Gallery in London organisiert. Und nun hält sie mit ihrem Defilee Einzug in die internationale Modearena.

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Mit der Show in London "schlägt die Marke eine neue Richtung ein", wie COS in einer Pressemitteilung betont. Die Prêt-à-Porter-Linie, die vor über zehn Jahren unter der kreativen Führung der dänischen Designerin Rebekka Bay gelauncht und seit 2016 von der Schwedin Nicole Bischofer (Womenswear) bzw. seit 2017 von Christophe Copin (Menswear) überblickt wird, sucht nach neuem Schwung. Sie sei aus dieser Zeit des Wandels "mit einer gefestigten Motivation und einem gestärkten Engagement" hervorgegangen.

"Die Kollektion verkörpert den von COS gewohnten zeitlosen Stil, wobei die ikonischen Stücke der Garderobe neu definiert und noch hochwertiger" präsentiert werden. Im Herbst plant COS eine engagierte Werbekampagne, die auf Inklusivität setzt. Dazu arbeitet die Marke mit der nichtbinären Aktivistin Janaya Future Khan, der britischen Schauspielerin Jodie Turner-Smith und dem brasilianischen Model Raquel Zimmermann zusammen, wie auch mit anderen "inspirierenden" Talenten.