Camper verbessert Umsatz 2021 um 22 Prozent auf EUR 146 Millionen
Nach einem pandemiebedingten Umsatzeinbruch um 28 Prozent auf EUR 120 Millionen im Geschäftsjahr 2020 findet das spanische Schuhlabel Camper wieder zurück auf den Wachstumspfad. Für 2021 rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz von EUR 146 Millionen, was einem Plus von 22 Prozent entspricht.
Ein bedeutender Anteil des Umsatzes entfällt auf den Onlinehandel. Bereits vor 2020 machten digitale Verkäufe 30 Prozent der Geschäftstätigkeit aus, 2021 waren es 50 Prozent bzw. rund EUR 73 Millionen.
Das laufende Geschäftsjahr wurde durch die Eröffnung neuer Stores in Shanghai und Düsseldorf gekennzeichnet. Weiter nahm das Unternehmen die Kontrolle über seine Geschäftstätigkeit in China und Hongkong in die eigene Hand. Dennoch richtet die Marke ihre Strategie nicht auf die Expansion des stationären Handelsnetzes aus. "Wir haben kein Bedürfnis, unser Netz zu verdichten: Ein Großteil unseres Wachstums wird aus dem digitalen Kanal stammen", bestätigt Geschäftsführer Miguel Fluxà.
Für das Jahr 2022 rechnet das Schuhunternehmen mit einem Umsatz in Höhe von EUR 175 Millionen, wie Miguel Fluxà der Zeitung El País berichtete.
Das 1975 auf Mallorca gegründete Unternehmen ist mit mehr als 300 eigenen Verkaufsstellen und Franchisen in rund 50 Ländern präsent. Auf Camper entfällt fast der gesamte Umsatz der Muttergesellschaft Forch Med.
Weiter eröffnete Camper im Berichtsjahr einen Weihnachtsmarkt in Paris und ein Casa Camper-Hotel in Berlin.
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