Canada Goose verpflichtet sich zur Klimaneutralität bis 2025
Der Luxusparka-Hersteller Canada Goose Holdings blickt in eine grünere Zukunft.
Das in Toronto ansässige Unternehmen stellte am Mittwoch anlässlich des Earth Day eine Nachhaltigkeitsstrategie vor, die u.a. Klimaneutralität bis 2025 beinhaltet, sowie eine Umstellung auf die Verwendung von recycelten Pelzen.

Canada Goose erläutert seine Bemühungen in seinem allerersten Nachhaltigkeitsbericht: "Wir haben immer daran geglaubt, ein Unternehmen aufzubauen, das gut für unser Team, für die Gemeinden, zu denen wir gehören, für den Planeten und für die kommenden Generationen ist", so Dani Reiss, President und CEO von Canada Goose.
"Egal, wie viel wir in den letzten 60 Jahren getan haben, wir müssen noch mehr tun – die Welt kann nicht warten. Unsere ehrgeizigen Verpflichtungen, die wir in unserem ersten Nachhaltigkeitsbericht dargelegt haben, sollen die Art und Weise, wie wir unsere Geschäfte führen, verändern und sicherstellen, dass wir alles tun, was wir können, um die Zukunft zu gestalten, die wir uns wünschen."
Um Klimaneutralität zu erreichen, will das Unternehmen seine Emissionen um mehr als 80 Prozent gegenüber dem derzeitigen Stand reduzieren.
Unterdessen plant Canada Goose bis 2022 die Verwendung von recyceltem Pelz in seiner Lieferkette einzuführen – auf diese Weise will das Unternehmen seine berühmten Parkas mit wiederverwerteten Pelz versehen und den Kauf neuer Pelze einstellen. Zu diesem Zweck wird das Unternehmen in den kommenden Monaten ein Pelzrückkaufprogramm mit seinen Verbrauchern starten.
Darüber hinaus entwickelt Canada Goose eine Strategie zur Eliminierung der Verwendung von Einweg-Plastikartikeln in allen seinen Werken.
Das Unternehmen setzt sich dafür ein, dass 90 Prozent der Textilien von Canada Goose das "Bluesign"-Label erhalten, das umweltverantwortliche und nachhaltige Praktiken bescheinigt. Das Unternehmen hat eine Zusammenarbeit mit Textile Exchange begonnen, um seine Fabriken nach dem Responsible Down Standard zu auditieren, mit dem Ziel, bis 2021 zu 100% zertifiziert zu sein.
Kanadas renommierte Outdoor-Bekleidungsmarke hat ihre acht nationalen Produktionsstätten zur Herstellung von persönlicher Schutzausrüstung (PSA) für Pflegepersonal wiedereröffnet, das angesichts der Gesundheitskrise landesweit an vorderster Front steht. Das Unternehmen hofft, mindestens 60.000 Kittel pro Woche herzustellen und später sogar bis zu 1,5 Millionen Kittel pro Woche zu produzieren, die der kanadischen Regierung zum Selbstkostenpreis geliefert werden.
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