Caprice startet mit digitaler Produktionsstraße

Der deutsche Schuhhersteller investiert weiter in die Pirmasenser Unternehmenszentrale und will so die Automatisierung der eigenen Modellentwicklung und Produktion vorantreiben.

Um zukünftig noch schneller und kosteneffizienter fertigen zu können, weihte Caprice kürzlich im hauseigenen Forschungs- und Entwicklungszentrum eine digitale Produktionsstraße ein.

Die Kombination aus 3D-Design und Druck, Leistenscannern, einer vollautomatisierten Foto-Teleporting-Einheit, Schneideplottern, sowie einem digitalen Ledercutter der neuesten Generation,soll es ermöglichen, Modelle noch kosteneffizienter herzustellen. Bestehende Leistenformen, Sohlen, Absätze und Schuhaccessoires werden gescannt und modifiziert, um anschließend ein neues 3D Modell zu drucken.

Währenddessen wird der gesamte gestalterische Prozess vollständig digital durchgeführt, bevor ein Schneidetisch mit höchster Präzision die gewünschten Einzelteile aus Ledern aller Art herausschneidet, die anschließend zum fertigen Schuh weiterverarbeitet werden.

"Es ist für uns unabdingbar, dass wir kontinuierlich neue Technologien in allen Bereichen des Unternehmens implementieren", erklärt Jürgen Cölsch, geschäftsführender Gesellschafter von Caprice. "Mit der Inbetriebnahme der digitalen Produktionsstraße haben wir nun die Möglichkeit, vor Ort in Echtzeit unsere Kollektionen zu entwickeln und Spezialserien zu fertigen."

Das Unternehmen aus der Pfalz investierte einen hohen sechsstelligen Betrag in die Anlage.

Caprice startet mit digitaler Produktionsstraße

See also