Chanel ernennt Agathe Derain zum Head of Human Rights

Von

Dominique Muret

Übersetzt von
Felicia Enderes

Veröffentlicht am
17.09.2020

In einer Zeit, in der soziale und ökologische Fragen bei der Führung von Luxusunternehmen immer wichtiger werden, hat das Pariser Haus Chanel eine neue Stelle geschaffen, die sich mit Menschenrechten befasst, und in diesem Zusammenhang Agathe Derain zum Head of Human Rights ernannt.
 

Die Managerin kam 2018 als Direktorin für nachhaltige Beschaffung des Geschäftsbereichs Chanel Perfums Beauté zur Gruppe.

Seit September berichtet sie in ihrer neuen Funktion an Andrea d'Avack, der seinerseits seit fünf Jahren die Stelle des Global Head of Corporate Responsibility des Luxusgiganten bekleidet.

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"Ihre Hauptaufgaben werden sein, die Fachkompetenz des Hauses im Bereich der Menschenrechte zu stärken, aufkommende Probleme und potenzielle Risiken innerhalb unserer Sektoren und Lieferketten auf der ganzen Welt zu identifizieren und den Überwachungsprozess für den Schutz der Menschenrechte in unseren Lieferketten auf der ganzen Welt zu strukturieren", sagte eine Sprecherin von Chanel gegenüber FashionNetwork.com.
 
"Diese Mission steht im Mittelpunkt unseres Nachhaltigkeitsprogramms und spiegelt unsere Überzeugungen bezüglich unserer Führungsrolle wider, als verantwortungsbewusstes Unternehmen einen positiven Beitrag zu leisten", heißt es weiter. Vergangenen März veröffentlichte Chanel, das auch in Umweltfragen aktiv ist, sein Programm "Chanel Mission 1.5°", das vom Unternehmen zur Bekämpfung des Klimawandels ins Leben gerufen wurde.

Als Absolventin der Wirtschaftshochschule Essec spezialisierte sich Agathe Derain schnell auf Fragen des Sozialmanagements. Insbesondere arbeitete sie als leitende Managerin für nachhaltige Entwicklung und Menschenrechte bei der französischen Tochtergesellschaft von Deloitte.

Sie ist auch Mitglied des Verwaltungsrats von Human Resources Without Borders, einer Nichtregierungsorganisation, die sich laut ihrem LinkedIn-Profil für die weltweite Verbesserung der Arbeitsrechtsstandards einsetzt.