16 361
Fashion Jobs
ZALANDO
Security & Loss Prevention Manager (All Genders)
Festanstellung · ERFURT
SNIPES
Fashion/ Apparel Buyer (M/W/D)
Festanstellung · KÖLN
ADIDAS
Director Technology Consultancy (M/F/D)
Festanstellung · HERZOGENAURACH
RITUALS
Area Manager, 40h (M/W/D) - Nrw (Region Niederrhein)
Festanstellung · KÖLN
HENKEL
(Junior) Manager Group Planning & Reporting (d/f/m)
Festanstellung · DÜSSELDORF
HENKEL
Consultant Digital Project Portfolio (d/f/m)
Festanstellung · DÜSSELDORF
HENKEL
Global ad Tech Lead (d/f/m)
Festanstellung · DÜSSELDORF
BEIERSDORF
Manager Risk Control Matrix (All Genders)
Festanstellung · HAMBURG
AMER SPORTS
Reporting And Analytics Specialist – Warehousing (M/F/D)
Festanstellung · ÜBERHERRN
NAME IT
Area Manager (M/W/D) | Region München
Festanstellung · MÜNCHEN
THOMAS SABO
Area Sales Manager - Gebiet Norddeutschland (M/W/D)
Festanstellung · LAUF AN DER PEGNITZ
LPP RESERVED
Flagship Lagerleiter / Warehouse Manager (M/W/D)
Festanstellung · STUTTGART
BREUNINGER
Junior Merchandise Planner:in (Teil-Remote Möglich)
Festanstellung · STUTTGART
DEICHMANN
Sap CO Product Owner (IT) / Inhouse Consultant (M/W/D)
Festanstellung · ESSEN
OTTO
Project Lead / Department Head | Digital & Consulting (W/M/D)
Festanstellung · HAMBURG
ADIDAS
Senior Manager Digital Retail Operations (M/F/D) - Global Retail
Festanstellung · HERZOGENAURACH
MYTHERESA
Merchandise Planner (F/M/D)
Festanstellung · ASCHHEIM
DOUGLAS
Senior Compliance Manager (M/W/D)
Festanstellung · DÜSSELDORF
BEELINE GROUP
Teilzeit Außendienstmitarbeiterin (W/M/D) im Verkauf
Festanstellung · SUHL
BEELINE GROUP
Teilzeit Außendienstmitarbeiterin (W/M/D) im Verkauf
Festanstellung · LANDSHUT
DOUGLAS
Senior Compliance Manager (M/W/D)
Festanstellung · DÜSSELDORF
BEIERSDORF
Manager Data Architecture & Governance Team (All Genders)
Festanstellung · HAMBURG
Werbung
Von
DPA
Veröffentlicht am
28.04.2021
Lesedauer
2 Minuten
Herunterladen
Artikel herunterladen
Drucken
Textgröße

Chef von Galeria Karstadt Kaufhof erwartet hohe Nach-Corona-Rabatte

Von
DPA
Veröffentlicht am
28.04.2021

Die Lager vieler Modegeschäfte sind wegen des Lockdowns voll. Der Chef von Galeria Karstadt Kaufhof erwartet daher eine Rabattschlacht. Es ist nicht die einzige Kette, die mit satten Nachlässen rechnet. Doch nicht bei allen Waren und nicht flächendeckend, sagen Experten.

dpa/Ulrich Baumgarten


Seit die Corona-Bundes-Notbremse greift, klagen Modehändler über die "dritte Katastrophensaison" in Folge. Wie schon beim ersten Lockdown vor gut einem Jahr und auch im Weihnachtsgeschäft drohen wieder Berge von Hosen, Röcken und Jacken in den Geschäften liegen zu bleiben. Sobald die Läden wieder öffnen dürfen, könnten deshalb rosige Zeiten für Schnäppchenjäger beginnen.

Der Chef des Warenhauskonzerns Galeria Karstadt Kaufhof (GKK), Miguel Müllenbach, erwartet jedenfalls große Rabattaktionen im Modehandel. "Aktuell herrscht ein großer Warendruck, gerade bei Textilien", sagte er der "Bild"-Zeitung (Mittwoch). Die Lager seien übervoll. "Bei Kleidung werden wir so viele Rabattaktionen sehen wie nie zuvor."

Auch der Modediscounter Takko rechnet mit spürbaren Preisnachlässen. "Ware, die wir im Winter aufgrund des umfassenden Lockdowns nicht verkaufen konnten, haben wir eingelagert und werden sie zur nächsten Herbst-/Winter-Saison wieder auf unsere Filialen verteilen", sagte eine Sprecherin. Die Frühlings- und Sommermode habe Takko "zumindest teilweise" verkaufen können. Weil sich aber keine nachhaltige Öffnungsperspektive für die Läden abzeichne, "rechnen auch wir mit zusätzlichen Rabatten und Aktionen, sobald die Geschäfte wieder für den größeren Kundenverkehr öffnen dürfen".

Wer bei einer Rabattschlacht im Modehandel mitmachen könnte, ist nach Einschätzung des Handelsverbandes Textil (BTE) aber noch nicht ausgemacht. "Die Strategien sind unterschiedlich", betonte BTE-Sprecher Axel Augustin. "Die einen sagen, wir packen die Ware weg, andere versuchen, die Lager zu räumen". Für kleinere Händler, die Überbrückungshilfen vom Bund bekämen, sei der Verkaufsdruck möglicherweise geringer als bei einem Großen wie Galeria Karstadt Kaufhof. Aber auch für die Kleinen gelte: "Je länger der Lockdown dauert, desto höher wird der Druck."

GKK-Chef Müllenbach schließt nicht aus, dass die letzte große deutsche Warenhauskette möglicherweise weitere staatliche Hilfe braucht, um überleben zu können. "Hält der Lockdown an, werden wir weitere finanzielle Mittel benötigen." Galeria Karstadt Kaufhof hatte Anfang des Jahres vom staatlichen Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) ein Darlehen von bis zu 460 Millionen Euro erhalten.

Nach Einschätzung von Marco Atzberger, des Leiters des Kölner Handelsforschungsinstituts EHI, dürfte vor allem hochwertige Mode an den Kleiderständern der Geschäfte hängen bleiben. "Da ist der Bedarf weggebrochen, das ist nicht nur eine kurzfristige Delle." Wer auch nach Corona im Homeoffice arbeite, brauche keinen teuren Businessanzug. Und wann große Feste mit entsprechender Garderobe wieder möglich seien, stehe in den Sternen.

Zusätzlich mache dem Modehandel der deutlich schnellere Kollektionswechsel zu schaffen, sagt Handelsexperte Atzberger. Deshalb müssten die Geschäfte Druck ablassen: "Und normalerweise geschieht das über den Preis."
 

Copyright © 2024 Dpa GmbH